Mit Gadgets - Mausbewegung vorgetäuscht: Großbank feuert zwölf Homeoffice-Faker

Im Home Office Arbeitszeit gefaked und nun den Job verloren. Wie unter anderem "Bloomberg" berichtet, seien über ein Dutzend Mitarbeiter der US-Großbank Wells Fargo gefeuert worden, weil sie Produktivität vorgetäuscht haben. 

Arbeitgeber können mit eigenen Methoden checken, wie und wie oft die Maus oder Tastatur verwendet werden. So können Unternehmen nachvollziehen, wenn ein Angestellter eventuell größere Mengen der bezahlten Arbeitszeiten inaktiv wird. Dies kann mit Gadgets beeinflusst werden.

"Wells Fargo toleriert kein unethisches Verhalten"

"Bloomberg" berichtet weiter, dass die Mitarbeiter alle in der Vermögensverwaltungsabteilung des Unternehmens tätig gewesen sein sollen. Sie seien entlassen worden, nachdem Vorwürfe bestätigt wurden, wonach bei ihnen Tastatur- und Maus-Aktivitäten simuliert wurden.

"Wells Fargo hält seine Mitarbeiter an die höchsten Standards und toleriert kein unethisches Verhalten", so ein Sprecher des Unternehmens in einer Erklärung, die auch dem britischen "Mirror" vorliegt.

Maus-Bewegungen leicht zu faken

Das Geschäft mit Gadgets, die Maus- oder sogar Tastaturaktivität vortäuschen, ist vor allem seit der Pandemie immer beliebter. Auf Amazon  gibt es unzählige Hilfsmittel, die vermeintliche Anwesenheit vor dem PC vorgaukeln. Wie der "Mirror" berichtet, seien im letzten Monat tausende verkauft worden.