Nach Donald Trump: Deutscher Comedian bietet sich als Papst-Nachfolger an – „Sehen uns auf dem Balkon“

  1. Startseite
  2. Stars & TV

Kommentare

Während die Welt auf den neuen Papst wartet, sorgen KI-Bilder für Aufsehen. Nach Trumps umstrittener Papst-Darstellung zieht ein deutscher Promi nach.

Köln – Während im Vatikan das Konklave nach dem Tod von Papst Franziskus (†88) tagt, sorgt ein ungewöhnlicher Trend in den sozialen Medien für Aufsehen. Begonnen hatte alles mit Donald Trump, der kürzlich ein KI-generiertes Bild von sich selbst als Papst auf seinen Kanälen teilte und damit für kontroverse Reaktionen sorgte. Der amtierende US-Präsident präsentierte sich in päpstlichem Gewand und rief damit offenbar einige Nachahmer auf den Plan, die nun ebenfalls ihre vermeintlichen Ambitionen auf den Heiligen Stuhl humorvoll zum Ausdruck bringen.

Donald Trump hat es vorgemacht: Auch dieser TV-Star zeigt sich als KI-Papst

Nun hat sich auch der deutsche Comedian Oliver Pocher in die Reihe der selbsternannten Papst-Anwärter eingereiht. Am Donnerstagmittag (8. Mai 2025) teilte der 47-Jährige in seiner Instagram-Story ein KI-generiertes Bild, das ihn in päpstlichem Ornat zeigt. Auf dem skurrilen Foto trägt Pocher die traditionelle weiße Soutane und die goldverzierte Mitra, während er auf einem prunkvollen Thron sitzt. Mit erhobenem Zeigefinger und dem Kommentar „Wir sehen uns gleich auf dem Balkon!“ spielt der Comedian auf die traditionelle erste Erscheinung des neu gewählten Papstes auf dem Balkon des Petersdoms an. Als musikalische Untermalung wählte Pocher passenderweise den Song „Sing Hallelujah!“ von Dr. Alban.

Pocher ist nicht der einzige deutsche Prominente, der auf den Zug des Papst-Humors aufgesprungen ist. Auch TV-Entertainer Stefan Raab sorgte für Aufsehen, als er seine jüngste RTL-Sendung komplett im Kardinals-Outfit moderierte. Unter dem Motto „Weißer Rauch bei RTL“ stellte sich der zurückgekehrte Showmaster scherzhaft zur Papstwahl. Selbst Reality-TV-Star Julian F.M. Stoeckel, bekannt aus dem Dschungelcamp, veröffentlichte ein ähnliches KI-Bild von sich als Kirchenoberhaupt. Der Trend zeigt, wie KI-generierte Bilder zunehmend für humoristische und satirische Zwecke in sozialen Medien eingesetzt werden – wie etwa jüngst beim Actionfiguren-Trend.

Oliver Pocher inszeniert sich mittels KI als Papst – und ist damit längst nicht der einzige Promi.
Oliver Pocher inszeniert sich mittels KI als Papst – und ist damit längst nicht der einzige Promi. © Panama Pictures/IMAGO & Screenshot/Instagram/Oliver Pocher

Pocher, Trump und andere machen sich per KI zum Papst: Witzig oder daneben?

Während die meisten Reaktionen auf die prominenten Papst-Darstellungen humorvoll ausfallen, werfen sie auch Fragen zum verantwortungsvollen Umgang mit KI-generierten Inhalten auf. Anders als bei Trumps Bild, das teilweise als respektlos gegenüber religiösen Symbolen kritisiert wurde, kennzeichnete Oliver Pocher sein Bild deutlich als Teil seiner Instagram-Story und damit als vergänglichen, humoristischen Inhalt, der nach 24 Stunden wieder erloschen ist.

Für Aufsehen sorgen nicht nur Promis, sondern auch so manch beliebtes TV-Format: Jüngst scheiterte eine Bochumerin bei „Gefragt – Gejagt“ ausgerechnet an einer Frage zum Ruhrgebiet. Verwendete Quellen: instagram.com/oliverpocher, rtl.de, instagram.com/julianfmstoeckel

Auch interessant

Kommentare