Sat.1 kann sich über einen gelungenen Neustart von „Der letzte Bulle“ freuen: Henning Baum brachte am Montagabend frischen Schwung ins Programm. Die Auftaktfolge verfolgten 1,92 Millionen Zuschauer, die zweite Episode legte sogar auf 2,10 Millionen zu.
Besonders auffällig war das Interesse bei den Jüngeren: Der Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen kletterte von 9,2 auf 10,2 Prozent, in der erweiterten 14- bis 59-Jährigen-Zielgruppe wurden sogar 10,3 und 12,0 Prozent erreicht.
Auch Annette Friers neue Dramedy „Frier und Fünfzig“ konnte überzeugen. Die beiden Folgen erreichten 940.000 bzw. 690.000 Zuschauer, mit 6,9 und 7,2 Prozent in der klassischen Zielgruppe sowie 8,0 und 7,4 Prozent bei den 14- bis 59-Jährigen.
Sat.1 kann damit insgesamt auf einen erfolgreichen Abend zurückblicken – der ganz große Erfolg zeigte sich jedoch vor allem beim jungen Publikum.
ZDF dominiert das Gesamtpublikum
Während Sat.1 einen erfolgreichen Serienabend verbuchen konnte, hatte ProSieben deutlich weniger Glück. Linda Zervakis’ Bildungsreportage, in der sie persönliche Einblicke in ihre Kindheit gewährte, kam zur Primetime nur auf 350.000 Zuschauer – ein enttäuschender Marktanteil von 5,4 % beim jungen Publikum. Erst eine spätere Wiederholung von „Jenke“ konnte mit 7,0 % stabilere Werte erzielen, „Galileo“ zuvor erreichte 9,1 %.
Das ZDF setzte auf eine neue Folge von „Katharina Tempel – Was wir begehren“ und dominierte klar das Gesamtpublikum: 4,755 Millionen Zuschauer schalteten ein, der höchste Tageswert mit einem Marktanteil von 19,4 %.
Die ARD hatte es schwerer: Die Doku „Die Wahrheit über Schnäppchen-Preise“ erreichte 2,80 Millionen Zuschauer, was einem eher mäßigen Marktanteil von 11,4 % entspricht. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es dagegen besser aus: 11,9 % (0,53 Mio.) reichten, um die ARD in dieser Zielgruppe vor dem Sat.1-Bullen zu positionieren – nur RTL lag noch darüber.
Am Sonntag fiel das ZDF hingegen zurück: „Das Traumschiff“ wurde vom „Tatort“ versenkt.