Auf Medaillenjagd: Drei Skifahrer aus der Region Garmisch-Partenkirchen bei der Weltmeisterschaft dabei

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Simon Jocher vertritt die deutschen Farben bei der WM in Saalbach-Hinterglemm. © Titus Fischer

Bis zum 16. Februar kämpfen die besten Skifahrerinnen und Skifahrer bei den Alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Saalbach-Hinterglemm um Titel und Medaillen.

Garmisch-Partenkirchen - Im zwölfköpfigen deutschen Aufgebot befinden sich auch einige Athleten aus der Region: Bei den Herren das Duo vom SC Garmisch: Simon Jocher und Luis Vogt. Dazu Lena Dürr bei den Damen, die in Garmisch-Partenkirchen wohnt.

Sie war schon beim Eröffnungswettbewerb beim Parallel-Team-Event am Start. Die deutsche Ski-Mannschaft hatte hier eine Medaille verpasst. „Aaah, es tut mir leid und es ärgert mich“, sagte Dürr nach einem kleinen Patzer, der zum Viertelfinal-Aus gegen die Schweiz führte, zuvor hatte Deutschland gegen Slowenien mit 4:0 gewonnen. Dürr gewann zwar gegen die Schweizerin Delphine Darbellay, war aber mehr als eine halbe Sekunde langsamer als noch im Achtelfinale. Damit sei sie „absolut nicht zufrieden“, sagte die 33-Jährige, die mit zwei dritten und einem zweiten Rang bislang für die einzigen deutschen Weltcup-Podestplätze überhaupt in diesem Winter gesorgt hat. Im Finale bezwangen die Italiener die Schweiz. Bronze ging an Schweden, das Titelverteidiger USA im Rennen um Rang drei bezwang.

Dürr hat Chancen, im Slalom, um Medaillen mitzufahren. Das Rennen steigt am Samstag, 15. Februar. Die beiden Durchgänge beginnen um 9.45 Uhr und 13.15 Uhr. Die 33-Jährige ist nicht nur die konstanteste, sondern auch die erfolgreichste deutsche Skirennläuferin der vergangenen Jahre. Bei der letzten WM holte sie Bronze in Slalom, ihre erste Einzel-Medaille.

Für Jocher und Vogt findet schon an diesem Sonntag, 8. Februar, in der Abfahrt der Saisonhöhepunkt statt. Los geht’s um 11.30 Uhr. Während es für Vogt die erste WM bei den Erwachsenen ist, war Jocher schon 2021 in Cortina d’Ampezzo, als er Fünfter in der Alpine Kombination wurde und 2023 in Courchevel, mit dabei. Das Duo gehört neben Romed Baumann zum kleinen deutschen Speed-Team. Die Generalprobe für die WM fiel am vergangenen Sonntag in Garmisch-Partenkirchen aus. Der Grund: Weil auch das zweite Training am Samstag auf der Kandahar wegen Nebels nicht stattfinden konnte, blieb der Rennjury keine andere Wahl, denn vor einem Abfahrtsrennen muss mindestens ein Trainingslauf stattfinden.

Bereits am Freitag hatte Nebel den Trainingslauf verhindert. „Nach den vielen verletzungsbedingten Ausfällen gehören wir nicht zwingend zu den Medaillenfavoriten, wollen aber jede Chance, die sich uns bietet, nutzen“, sagt Wolfgang Maier, DSV-Vorstand Sport.

„Dabei zählt jedes Rennen für sich. Wir werden jedes Rennen mit einer positiven Grundhaltung bestreiten und wollen couragiert und engagiert auftreten.“

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