Nach einer „tollen ersten Saison“ gibt es nun ein Programm für den ganzen Ort

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Ein Publikumsmagnet: Die Edelweiss Bluegrass Band, die die Reihe auch in diesem Jahr bereichert. Foto: privat © privat

Der Name ändert sich. Auch die Menge an Veranstaltungen. Daran, Musik in den Michael-Ende-Kurpark und den ganzen Ort zu bringen, hält GaPa Tourismus aber fest. Partner bleibt Korbinian Saller, der sich nach einem positiven Fazit seiner ersten Saison auf eine Fortsetzung freut.

Garmisch-Partenkirchen – Lange überlegen musste Korbinian Saller nicht. „Das war eine tolle erste Saison.“ Und das, obwohl er nach dem tragischen Tod von Eduard „Edi“ Schönach sehr kurzfristig eingesprungen ist. Sein Programm kam an, das hat auch der Zuspruch auf das Angebot gezeigt. Deshalb stand für den Garmisch-Partenkirchner auch sehr schnell fest, dass er weitermachen will. Und noch mehr eigene Ideen einbringen möchte.

Der Vertrag mit GaPa Tourismus für ein weiteres Jahr ist unterschrieben. Nun wird am Namen und der Außendarstellung gefeilt. „Wir überarbeiten den Look“, sagt Camilla Teichmann, zuständig für Infrastruktur und Destinationsentwicklung. Die Musik solle mehr in den Ort, zu den Menschen gebracht werden. Klar, das geschah auch in der Vergangenheit – aber immer unter dem Namen „Musik im Park“. Dadurch sei man etwas gebunden, was sich ändern soll. Genau wie die Zahl der Veranstaltungen. Statt 120 wie bisher werden es künftig bei gleichem Budget um die 80 – und zwar aufs ganze Jahr verteilt. „So können wir zum Beispiel auch den ,Winter im Park‘ unterstützen“, verdeutlicht Saller die Idee. Außerdem wird dadurch das kulturelle Angebot etwas entzerrt. „Wir hatten letztes Jahr in einer Woche auch einmal zwölf Veranstaltungen, das war zu viel.“ Die Konzerte der Musikkapellen Garmisch und Partenkirchen kommen oben drauf. „Das bleibt als Konstante, um auch das Traditionelle abzubilden“, betont Teichmann. Entscheidend für GaPa Tourismus ist „Qualität statt Quantität“.

Konzerte im Michael-Ende-Kurpark vor allem im Sommer

Im Mai soll das Angebot anlaufen. „Langsam“, sagt der Veranstalter. Im vergangenen Jahr sei der Wonnemonat sehr kalt und verregnet gewesen, was sich gleich auf den Zuspruch ausgewirkt habe. Das Angebot im Michael-Ende-Kurpark will Saller vor allem auf den Sommer konzentrieren. Noch steht sein Programm nicht komplett. Sicher ist, dass er an der Special-Night-Reihe festhält. „Das wurde sehr gut angenommen.“ Mit der Edelweiss Bluegrass Band startet diese Ende Juni. Auch Vera Klima, „eine tolle Singer-Songwriterin“, hat Saller engagiert. Genau wie Lisa Wahlandt, die das Publikum in der vergangenen Saison überzeugt hat. Country-Rock, Weltmusik und Jazz komplettieren diesen Teil seines Programms. Bei der Weißen Nacht ist er mit Ron von Lankeren und einer Tanzcombo mit von der Partie. Auch bei GAP.beinand wirkt er mit. Und „es gibt auf jeden Fall wieder etwas für Kinder“, verspricht der Familienvater. Mit dem Auftritt von Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme begeisterte er die jüngsten Musikfans. Ein Erfolg, auf den er aufbauen will. Mit wem, das steht noch nicht fest.

Große Party zum doppelten Band-Geburtstag

Sicher ist derweil, dass Tanzen ein Thema bleibt. Mit Latin- und Salsa-Nights will er auch für dieses Klientel etwas bieten. Und die Jugend und Junggebliebene lädt er zu einem doppelten Band-Geburtstag in den Kurpark ein. Dreisam feiert das 30-jährige und Deerisch das zehnjährige Bestehen – ein guter Anlass für eine große Party.

Die Vorfreude auf das, was einheimische und auswärtige Musikfreunde erwartet, ist groß. „Die Zusammenarbeit macht sehr viel Spaß“, sagt Teichmann. Unkompliziert sei das Miteinander, bei dem alle Seiten ein Ziel versorgen: Garmisch-Partenkirchen mit Musik zu füllen.

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