Das Arabella Alpenhotel am Spitzingsee steht unter neuer Leitung. Franz Margraf übernahm das Hotel zum 1. Februar und folgt damit auf Christoph Seitz, der das Hotel seit 2022 geleitet hatte.
Margraf wuchs in der Branche auf, denn seine Eltern betreiben ein Hotel in Bad Füssing im Landkreis Passau. Der gebürtige Niederbayer studierte BWL in Wien und arbeitete während seiner Studienzeit in der Hotellerie. Seine berufliche Karriere begann er als Trainee im Hotel Bayerischer Hof in München. „Da habe ich gewusst, dass das das Richtige für mich ist“, erzählt Margraf auf Anfrage. Später war er für 15 Hotels bei Leonardo Hotels zuständig. Seit 2022 war Margraf Direktor des Dorint Marc Aurel Resorts in Bad Gögging bei Neustadt an der Donau. Einen beruflichen Wechsel hatte der 31-Jährige eigentlich nicht geplant.
„Bei einem Ausflug mit meiner Partnerin an den Spitzingsee habe ich mir schon gedacht, ‚es wäre toll, hier zu arbeiten‘“, erzählt Margraf. Zwei Wochen später sei er dann über persönliche Kontakte auf die freie Stelle aufmerksam gemacht geworden. „Ich habe gedacht, ‚das kann gar nicht wirklich sein.‘“ Von seinem Vorgänger Seitz trennte sich die Arabella Hospitality SE „in beiderseitigem Einvernehmen“, wie eine Unternehmens-Sprecherin auf Anfrage mitteilt. Zu weiteren Details wollte sich das Unternehmen nicht äußern. „Mit Franz Margraf an der Spitze wird das Arabella Alpenhotel am Spitzingsee seinen erfolgreichen Weg fortsetzen und gleichzeitig frischen Wind und neue Impulse ins Haus bringen. Ich freue mich, mit Franz Margraf einen innovativen und dynamischen General Manager für unser traditionsreiches Alpenhotel gewonnen zu haben“, wird CEO Karl-Heinz Pawlizki in einer Pressemitteilung zitiert.
„Ich war gleich Feuer und Flamme für das Haus“, berichtet Margraf. Die besondere Lage in den Bergen habe es ihm angetan. Mit seiner Partnerin und seiner zweijährigen Tochter zieht der Niederbayer nach Neuhaus.
Die Arbeit seiner Vorgänger will der 31-Jährige fortführen: „Sie haben das Haus gut positioniert.“ Besonders an der Vielfalt, die das Haus biete, wolle er festhalten. „Die Anforderungen haben sich geändert. Das Buchungsverhalten ist kurzfristiger geworden, die Gäste erwarten mehr“, erklärt der Direktor. Deshalb sei es wichtig, dass das Arabella Alpenhotel gut in Schuss bleibt. Auch die familiäre Atmosphäre, die es ausmache, will Margraf erhalten.