Richtig heizen im Winter: So bleibt die Wohnung bei eisigen Temperaturen warm
Heizkörper entlüften: Wenn sich Luft im Heizkörper befindet, wird die Leistung beeinträchtigt und Energie verschwendet. Daher müssen Heizkörper regelmäßig entlüftet werden. Um das zu tun, wird lediglich ein Entlüftungsschlüssel, ein Handtuch und Eimer benötigt.
Vorhänge zuziehen: Wichtig ist auch sicherzustellen, dass so wenig Wärme wie möglich entweicht. Um das zu gewährleisten, empfiehlt es sich Vorhänge, Jalousien und Rollläden immer geschlossen zu halten. Dadurch wird ein Wärmeverlust von bis zu 20 Prozent verhindert. Allerdings sollten die Vorhänge nicht vor Heizkörpern zugezogen werden.
Fenster und Türen abdichten: Hier gilt Ähnliches: Wenn Wärme durch undichte Fenster oder Türen entweichen kann, wird dadurch viel überschüssige Energie verbraucht. Das kostet Geld. Um das zu vermeiden, können Sie durchlässige Stellen mit Dichtungsbändern und Zugluftstoppern leicht lösen. Diese sind in den meisten Baumärkten erhältlich.
Raumtemperatur herunterregeln: Wenn Sie die oben genannten Tipps befolgen, ist es auch nicht weiter problematisch, die Heizstufe zu senken. Schon ein Grad weniger senkt die Heizkosten um sechs Prozent. Dadurch können zwischen 40 und 80 Euro im Jahr gespart werden. Bei der Temperatureinstellung empfiehlt es sich generell Richtwerte zu befolgen. Dem Umweltbundesamt zufolge, reicht in der Küche eine Temperatur von 18 Grad, im Wohnraum eine Temperatur von 20 Grad und im Schlafzimmer genügen 17 Grad. Beim Verlassen des Hauses können Sie die Temperatur in allen Räumen zusätzlich um etwa zwei Grad senken.
Haus dämmen: Eine etwas kostspieligere, dafür aber effektive Möglichkeit, um die Wohnung warmzuhalten, ist die Dämmung der Außenwände. Dies verhindert, dass Wärme durch die Wand entweicht und verringert so auch den Wärmeverlust. Auch für den Sommer lohnt es sich: Dann bleibt es im Haus kühl, weil Dämmung die Hitze draußen hält.
Sanierung des Heizkörpers: Liefern diese Möglichkeiten nicht den erhofften Erfolg, lohnt es sich möglicherweise in eine Sanierung zu investieren. Dies ist zwar auch kostspieliger, könnte aber auf Dauer viel Geld sparten. Denn besonders, wenn es sich um ein altes Gerät handelt, entstehen häufig höhere Heizkosten. So verursacht eine Heizung, die mit Heizöl betrieben wird und aus dem Baujahr 1994 stammt, mehr Kosten als eine Heizung unter gleichen Bedingungen aus dem Baujahr 2022. Das liegt unter anderem daran, dass bei neueren Geräte einen optimierten Durchlauf besitzen. Im Kostencheck zeigt sich übrigens, dass auch Wärmepumpen langfristig kostengünstiger sind.