Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Koalition der Willigen will Druck auf Putin erhöhen

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Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Die Koalition der Willigen will weiter eng mit den USA beraten. Der Druck auf Putin soll erhöht werden. Der News-Ticker.

Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker

  1. Vor Treffen mit Selenskyj: Europa will Druck auf Putin erhöhen – Die Koalition der Willigen droht mit neuen Sanktionen.
  2. Europa und USA verhandeln über Ukraine-Sicherheitsgarantien – Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Über eine Waffenruhe ist man sich noch uneins.

Kiew/Moskau – Nach dem Ukraine-Gipfel im Washington, D.C. will die sogenannte Koalition der Willigen ihren Teil zu einem schnellen Frieden beitragen. Dazu werden sich einige Vertreter der Koalition mit ihren US-Partnern treffen, um Sicherheitsgarantien für eine Zeit nach dem Ukraine-Krieg zu konkretisieren.

Es werde dabei auch darum gehen, die Vorbereitungen für den Einsatz von Friedenstruppen im Falle einer Waffenruhe voranzubringen, erklärte der britische Premier Keir Starmer nach einer Videoschalte von rund 30 Staats- und Regierungschefs. 

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Vor Treffen mit Selenskyj: Europa will Druck auf Putin erhöhen

Bei den von Starmer und Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron geleiteten Beratungen ging es auch darum, wie weiter Druck auf Russland ausgeübt werden kann, etwa mit neuen Sanktionen. Präsident Wladimir Putin müsse zeigen, „dass er bereit sei, ernsthafte Schritte zur Beendigung seiner illegalen Invasion zu unternehmen“, hieß es.

Europa will den Druck auf Russlands Präsidenten Wladimir Putin weiter erhöhen. Auf dem Ukraine-Gipfel erklärte US-Präsident Donald Trump, er wolle ein Treffen zwischen Putin und Selenskyj arrangieren. © Montage: Ukrainian Presidential Press Service/AFP Itar-TASS

Donald Trump hatte am Montag auf dem Ukraine-Gipfel erklärt, dass er ein Treffen zwischen Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj arrangieren wolle. Geht es nach dem US-Präsidenten, dann schon innerhalb der nächsten zwei Wochen.

Die Schweiz hat sich derweil bereit erklärt, einen solchen Ukraine-Gipfel auszurichten. Trotz Sanktionen und eines Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs gegen ihn könne Putin einreisen, sagte Außenminister Ignazio Cassis. Einer Person, die zu einer Friedenskonferenz komme, könne vorübergehend Immunität gewährt werden. 

Europa und USA verhandeln über Ukraine-Sicherheitsgarantien

Auch beim Thema Sicherheitsgarantien für die Ukraine gibt es Bewegung. Donald Trump sprach in Washington von Sicherheitsgarantien europäischer Staaten „mit einer Koordinierung mit den USA“. Selenskyj erklärte, die westlichen Verbündeten würden innerhalb von zehn Tagen ihre Sicherheitsgarantien für Kiew ausarbeiten. Es sei wichtig, dass sich die USA an diesen Sicherheitsgarantien beteiligten.

Eine Waffenruhe wurde zunächst jedoch nicht vereinbart. Trump hatte sich zuletzt davon distanziert und stattdessen den Abschluss eines Friedensabkommens gefordert, während die Gefechte fortgeführt werden. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) bekräftigte auf dem Ukraine-Gipfel seine Forderung nach einer Waffenruhe und warnte, der Ukraine dürften „keine Gebietsabtretungen aufgezwungen werden“. (red mit Agenturen)

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