Anders als bei Heinz Hoenig - Nach Spendenaufruf gibt Schauspieler Markus Majowski Fehler zu

Seit Schauspieler Heinz Hoenig in einer Berliner Klinik liegt, läuft eine Spendenkampagne, um die Behandlungskosten zu decken – der „Das Boot“-Star ist nicht krankenversichert.

Wenige Wochen nach dem Start der Aktion für Hoenig hatte sich auch „Die dreisten Drei - Die Comedy-WG“-Darsteller  Markus Majowski mit einem ähnlichen Aufruf gemeldet . Anders als Hoenig hat er zwar eine Krankenversicherung, ist nach einer Knie-Operation aber arbeitsunfähig. Auch wenn OP und Reha von den Versicherungen gedeckt werden, fallen für ihn mehrere große Projekte weg. Sein Spendenziel: 23.000 Euro.

Am Montag, (1. Juli) hat sich Majowski bei RTL-„ Exclusiv “ zu seiner Situation geäußert.

Majowski überlegt, Spendenaktion vorzeitig zu beenden

Im RTL-Star-Magazin erläuterte der Schauspieler, der auch schon im  Dschungelcamp war, wie die angesetzte Summe zustande kam. Er hätte seine monatlichen Unkosten von ca. 1.800 Euro auf vier Monate hochgerechnet, das ergab etwa 7.000 Euro. Alles, was darüber hinaus geht, sei dazu gedacht gewesen, ein finanzielles Polster anzulegen.

Majowski erzählt weiter, dass viele sein Anliegen missverstanden hätten und er mittlerweile einsehen würde, dass die Summe von 23.000 Euro wohl doch etwas hoch ist. „Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr geb ich zu, dass ich da einen Kurswechsel einschlagen muss und werde.“ Er überlege, die Aktion vorzeitig zu beenden und mit allem, was über 7000 Euro hinausgeht, etwas zurückzugeben. Er möchte mit einem Verein andere Künstler bei der Vorsorge unterstützen. Bislang ist er von diesem Ziel aber noch entfernt: Bis jetzt (Stand 2. Juli) wurden mit 204 Spenden 6.950 Euro eingeworben.

Neben dem Geld gab es auf der offiziellen Instagram-Seite des Künstlers auch jede Menge Gegenwind. „Die Werte, die Sie mit dem Spendenauf vermitteln, finde ich jämmerlich. Setzen Sie sich auf die Straße und lesen was vor oder schauspielern Sie im Sitzen mit einem Hut für Spenden. Das wäre ehrlich“, heißt es unter anderem. Auf ähnliche Vorwürfe geht Majowski auch im RTL-Beitrag ein. Er hätte schon andere Tätigkeiten angenommen, aber „irgendwann kam dann das nächste Angebot“, sei es vom Theater oder vom Film. Dann hätte er wieder kündigen müssen, um seinem eigentlichen Beruf nachzugehen.

Die Ehefrau von Heinz Hoenig hat gerade in einer Instagram-Story erneut auf den  Bedarf ihres Mannes hingewiesen. Sie postete folgenden Spruch: „Die wertvollen Menschen erkennst du daran, dass sie dir am Boden einfach die Hand reichen, statt nur zu erklären, wie du aufzustehen hast.“ Und den Spendenlink. Benötigte Summe: 500.000 Euro.

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