Gefährliche Mission auf hoher See - Zwei Navy SEALs nach Waffenfund vermisst
Bei einer Schiffsenternmission nahe Somalia haben US-Militärangehörige letzte Woche iranische Raketenkopf-Komponenten und verwandte Elemente beschlagnahmt. Ziel der Mission war es, den vermuteten Waffentransit an Milizen im Jemen zu unterbinden. Dieser Vorfall, der sich im Golf von Aden ereignete, wurde von der „Washington Post“ und anderen Medien aufgegriffen. Tragischerweise werden seitdem zwei Navy SEALs vermisst, die während der Operation ins Meer fielen.
SEALs stürzen bei Entermanöver ins Meer
Die beiden SEALs waren Teil eines Teams, das versuchte, ein als Dhow bezeichnetes, nicht ordnungsgemäß gekennzeichnetes Schiff zu entern. Sie stürzten ins Wasser, als einer von ihnen von einer Leiter rutschte und der andere ihm zu Hilfe eilte. Starke Wellen rissen beide mit sich, und trotz sofort eingeleiteter Such- und Rettungsaktionen fehlt von ihnen jede Spur.
Währenddessen gelang es anderen Truppenmitgliedern, das Boot zu durchsuchen und etwa ein Dutzend Besatzungsmitglieder festzunehmen. Die gefundenen Waffenkomponenten wurden sichergestellt und das Boot versenkt. Die „Washington Post“ hebt hervor, dass dieser Vorfall die anhaltenden Herausforderungen für die Biden-Regierung und ihre internationalen Partner verdeutlicht. Diese stehen vor der Aufgabe, die Huthis im Jemen und ihren Hauptunterstützer Iran für zunehmende Angriffe zur Rechenschaft zu ziehen, die den kommerziellen Schiffsverkehr in der Region stark beeinträchtigen.
Die beschlagnahmten Waffenkomponenten, die laut Berichten aus dem Iran stammen, sollten über ein weiteres Boot von der somalischen Küste aus in den Jemen transportiert werden.