Drei Wintersport-Asse sterben bei fürchterlichem Unfall
Ein tragischer Autounfall hat das südkoreanische Skiteam in Neuseeland erschüttert. Drei Mitglieder starben bei einem Frontalzusammenstoß.
Lake Tekapo – Die Wintersportwelt steht unter Schock. Drei Mitglieder des südkoreanischen Skiteams sind bei einem tragischen Autounfall in der Nähe von Lake Tekapo ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich auf dem State Highway 79 in der Region Canterbury nahe der Stadt Geraldine.
Der Unfallort liegt in der malerischen Umgebung des Lake Tekapo, doch die Idylle wurde durch den schrecklichen Zusammenstoß zwischen einem Kleinbus des südkoreanischen Skiteams und einem entgegenkommenden Geländewagen jäh gestört. Bei dem Unfall kamen ein Trainer der Nationalmannschaft und zwei Skirennfahrer ums Leben.
Zwei weitere Personen, darunter ein koreanischer Skifahrer und der Fahrer des Geländewagens, wurden schwer verletzt nach Christchurch geflogen. Die Namen der Opfer sind bislang nicht bekannt, wie neuseeländische Medien, darunter The New Zealand Herald, berichtet.

Vorbereitung auf den europäischen Winter – jetzt sind sie gestorben
Das südkoreanische Skiteam befand sich in Neuseeland, um sich auf den europäischen Winter vorzubereiten. Sie trainierten im Skigebiet Lake Tekapo/Roundhill und waren auf dem Weg nach Coronet Peak, um an den neuseeländischen Winterspielen teilzunehmen. Diese Spiele sind ein wichtiger Bestandteil ihrer Saisonvorbereitung.
Neben den südkoreanischen Teams nutzen auch Athleten aus anderen Nationen, wie der Schweiz, Österreich, Deutschland oder Ski-Superstar Marcel Hirscher, die hervorragenden Trainingsbedingungen in Neuseeland. Die Nachricht von dem Unfall hat die internationale Ski-Community tief erschüttert.
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Wintersport-Welt nach drei toten Mitgliedern unter Schock
Hinter dem verunglückten Kleinbus fuhr ein weiteres Fahrzeug mit Mitgliedern des koreanischen Ski-Teams. Diese Zeugen des Unfalls stehen nun unter psychologischer Betreuung. Eine dem Team nahestehende Quelle sagte: „Es ist eine sehr traurige Nachricht für unsere Ski-Community. Alle sind schockiert über diesen schmerzlichen Verlust. Die Sportler waren so jung und talentiert.“
Der Unfall erinnert an eine ähnliche Tragödie vor 42 Jahren in Ohakune, Neuseeland. Damals kamen der italienische Rennfahrer Bruno Noeckler, die Trainer Ilario Pegorari und Karl Pichler sowie der Masseur Ivano Ruzza bei einer Frontalkollision ums Leben. Zuletzt starben ein Ski-Ass und seine Freundin bei einem schrecklichen Unfall.
Drei Ski-Asse tot: Unfallursache und Sicherheitsmaßnahmen auf berüchtigter Strecke
Die Unfallursache wird noch untersucht. Doch der Streckenabschnitt, auf dem sich der Unfall ereignete, ist berüchtigt. Es gab dort in der Vergangenheit bereits mehrere tödliche Unfälle. Im April kamen bei einem Unfall mit einem Camper drei Menschen ums Leben, und erst vergangene Woche starb ein Mensch nach einer Kollision zwischen einem LKW und einem Auto.
Die Behörden warnen regelmäßig vor den Gefahren auf diesem Streckenabschnitt und raten zu besonderer Vorsicht. Es bleibt zu hoffen, dass die Untersuchungen zur Unfallursache dazu beitragen, zukünftige Unfälle zu verhindern. Vor kurzem war auch die Biathlon-Gemeinschaft in tiefer Trauer: Ein mehrfacher Weltmeister stirbt nach langer Krankheit. (ck)