Die Huthi-Miliz hat vor wenigen Tagen im Roten Meer das Handelsschiff "Eternity C" versenkt und dabei mindestens drei Menschen getötet. Laut "CNN" konnten mittlerweile zehn Personen aus dem Meer gerettet werden, während einige weitere derzeit von der Rebellengruppe festgehalten werden sollen. Auf dem Schiff befanden sich 22 Crewmitglieder, sowie eine dreiköpfige Sicherheitsmannschaft.
Huthis wollen Matrosen gerettet haben
Die Huthis bekannten sich bereits zu dem Überfall. "CNN" berichtet, dass die Terrorgruppe das Schiff mit einem Boot und mehreren Raketen angegriffen haben will, da es angeblich auf dem Weg zum israelischen Hafen Eilat war. Weiterhin behaupten die Rebellen, einige Besatzungsmitglieder gerettet und medizinisch versorgt zu haben, bevor sie diese zu einem unbekannten Ort brachten.
Weiteres Handelsschiff gesunken
Zuvor war bereits das Handelsschiff "Magic Seas" nach einem Huthi-Angriff am 6. Juli gesunken – von dem Angriff und dem Untergang des Schiffes hatten die Huthi auf sozialen Medien ein umfangreiches Video gepostet, das in griechischen Medien veröffentlicht wurde.
Hinsichtlich des Untergangs der "Magic Seas" sagte Ali al-Dalaimi, ein ranghohes Mitglied des Huthi-Politbüros, der Angriff sei eine "klare Botschaft der Abschreckung" an Staaten und Unternehmen, die mit Israel kooperierten.
Huthi-Miliz greift Schiffe mit angeblichem Israel-Bezug an
Die Huthi-Miliz greift seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 unter anderem Handelsschiffe mit angeblichem Bezug zu Israel an. Erklärtes Ziel ist dabei die Unterstützung der Hamas im Gazastreifen. Diese wird wie die Huthi-Miliz vom Iran unterstützt.