Tausende feiern beim Weilheimer Komod Festival friedlich – Buntes Kinderprogramm lockt Familien am Sonntag an
Von Donnerstag bis Sonntag verwandelte sich das Gelände rund um das Naturfreundehaus wieder in eine wunderbare Fantasie-Welt, besser bekannt als das „Komod“ Festival. Heuer lockte es wieder tausende Menschen nach Weilheim. Zum sechsten Mal fand es statt und die Tickets waren für das Wochenende schneller ausverkauft als sonst.
Weilheim - „Die Waldbühne“-DJ’s animierten mit Elektro-Beats, das Tigergehege brachte mit Hip-Hop und Reggae die Besucher zum Tanzen. Aber auch in den anderen Areas, wie dem Wummi, dem Zirkus Nautica oder dem Flöörchen, gab es Sounds und Beats - für jeden Geschmack ist definitiv etwas dabei gewesen. DJ’s aus ganz Deutschland – eigentlich aus der ganzen Welt, spielten an diesen vier Tagen und brachten eine wirklich einzigartige Stimmung an die Ammer. Nicht nur die Acts, sondern auch die Besucher zieht es mittlerweile von überall her nach Weilheim. Etwa 2.000 Besucher sind es pro Tag, die sich unter anderem auch auf dem Campingplatz für das ganze Festival einmieten.

Komod Festival in Weilheim: Familientag wieder richtig gut besucht
Am Sonntag geht es auf dem Komod auch ein bisschen ruhiger zu, und die Kleinsten haben ihr eigenes Festival – Malen, Kinderschminken, basteln, Seifenblasen, der Kreativität der jungen Besucher sind keine Grenzen gesetzt und das in einem „Märchenwald“. Dieses Angebot spricht sich natürlich rum und gefühlt waren heuer mehr Eltern mit ihren Kindern da, als die vergangenen Jahre. Aber auch die ältere Generation wurde neugierig. „Wir hörten die Musik, da wir in der Nähe wohnen, und dachten uns, wir schauen es uns nun auch mal an“, sagte eine Besucherin, die von der Kreativität und der Gestaltung des Festivals sehr begeistert war.

500 Menschen helfen, damit es läuft
„Es wird nicht nur zu Musik gefeiert, es gibt auch Workshops zu unterschiedlichsten Themen. Die finden eher in der ersten Tageshälfte statt, thematisch ist von Tanz- und DJ-Workshops über einen Geomantie-Kurs bis zu einem Wildpflanzen-Spaziergang an der Ammer einiges geboten. Das Festival soll ein Ort der Begegnung und der Aufklärung sein“, erklärt Christian Botsch, der Geschäftsführer des Festivals. Er und einige seiner Weilheimer Freunde hatten vor sechs Jahren das erste Komod veranstaltet – und es zu einem Festival gemacht, an dem wirklich jeder Gefallen findet. 500 Leute sind an dem Erfolg beteiligt. Ob als als Security, an den Bars und Essensständen oder als „Awareness-Team“ – Botsch weiß, dass ohne seine Helfer nichts geht. Laut seinen Aussagen sind die vier Tage problemlos verlaufen und er ist beeindruckt, wie rücksichtsvoll die Gäste miteinander und mit der Umwelt umgehen. Die Zusammenarbeit mit der Stadt hob er als positiv hervor, da sich organisatorisch alles eingependelt hat. Dann steht einem Komod 2026 wohl nichts im Weg.
Mit dem Kreisbote-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Kreisbote“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert.