"Wäre großer Dienst am Land": Mike Johnson hofft auf neue Details im Fall Epstein
Der Sprecher des US-Repräsentantenhauses, Mike Johnson, hat die Amerikaner dazu aufgerufen, Vertrauen in die Epstein-Komplizin Ghislaine Maxwell zu setzen und sie dazu zu bringen, ihr Wissen über die Missbrauchsfälle offen zu legen. In einem Interview mit "NBC" sagte Johnson, er hoffe, Maxwell könne wahrheitsgemäß über die Vorfälle berichten. Er unterstrich, dass es von großer Bedeutung sei, jedes Detail zu erfahren, das sie über Epstein und die Verbrechen, die sie gemeinsam begangen haben, preisgeben könne.

Trump geriet selbst in den Epstein-Skandal
Maxwell, die langjährige Vertraute des US-Multimillionärs Epstein, war im Sommer 2022 zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Sie hatte eine zentrale Rolle beim Aufbau eines Rings zum sexuellen Missbrauch von Mädchen gespielt. Seither sitzt sie im Gefängnis. Epstein, der über viele Jahre systematisch Minderjährige missbraucht hatte, beging 2019 mit 66 Jahren in seiner Gefängniszelle nach offiziellen Angaben Suizid.
Die Trump-Regierung wird derweil beschuldigt, den Epstein-Skandal und eine mutmaßliche Beteiligung Donald Trumps vertuschen zu wollen. Das "Wall Street Journal" hatte kürzlich Nachrichten von Trump an Epstein veröffentlicht, sowie Hinweise veröffentlicht, wonach sein Name in den sogenannten Epstein-Akten vielfach vertreten sei. Der US-Präsident dementierte die Anschuldigungen.