Bad Wörishofen – Bei der Jahresschluss-Sitzung des Kneippstädter Stadtrates, mit stimmiger Musik der Stadtwerke-Combo und im Beisein geladener Gäste, wurden Altbürgermeister, Staatsminister a.D. und CSU-Landtagsfraktionschef Klaus Holetschek, der Stockheimer Josef Trübenbacher und der Dorschhausener Georg Singer im Kursaal mit der Bürgermedaille ausgezeichnet.
Vor der Ehrung ließ Bürgermeister Stefan Welzel (CSU) das Tätigkeitsspektrum im vergangenen Jahr Revue passieren, lobte die Arbeit der Kurdirektorin, nannte den Umweltbeirat, streifte die Themen Teuerungen, Wahlen, Asylunterbringung und Personalgewinnung. Wobei er hier mit der überraschend frohgemuten Aussage für Aufmerksamkeit sorgte, „dass im Bürgerbüro morgen noch Termine frei seien“. Ordnungs- sowie Bauamt mit Elisabeth Hauck, ISEK und Stockheimer Dorferneuerung sowie das Dorfgemeinschaftshaus in Schlingen fanden ebenso Erwähnung wie das PV-Freiflächenkonzept, Windkraft, Wasserschutzgebiete und das Freibad, die absehbare Einstellung eines Klimamanagers und die Leistungen des Stadtgärtners Andi Honner. Nach Anlegen der Amtskette mit Hilfe seiner Ehefrau Martina auf der Bühne nahm Welzel die Würdigung der durch den Stadtrat im November bestimmten Bürgermedaillen-Empfänger vor:
Georg Singer wurde aufgrund seines langjährigen Engagements für seinen Heimatort Dorschhausen geehrt. In seinen Eigenschaften als ehemaliger Stadtrat, Feuerwehrmann, CSU-Fraktionsvize und Allrounder für‘s Gemeinwesen hat sich der auch als Radl-Fan und Sänger tätige Singer verdient gemacht. Er dankte dafür dem Herrgott und seiner Frau.
Aus dem Ortsteil Stockheim war der Unternehmer Josef Trübenbacher als nächster zu Ehrender an der Reihe. Auch er war lange Jahre für die CSU im Stadtrat und hat sich im Ort als Brückenbauer und für die Nepomuksfigur eingesetzt, sich für Kinderspielplatz und Pfarrbücherei, Molkereigebäude und Feuerwehrgerätehaus erfolgreich engagiert. Er gilt in Stockheim als geschätzter Macher.
CSU-Urgestein Klaus Holetschek antwortete „in Demut“ auf die ihm zuteil gewordene Bürgermedaillen-Ehre mit einer Ansprache. In dieser betonte er, dass er nach wie vor im Erbe Kneipps Chancen sähe und er persönlich gern das Privileg nutze „in der Politik gestalten zu dürfen“.
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