Lob vom BSSB-Sportdirektor für Kinsau — Weilheim macht es Topteam Böbing nicht leicht
Die achte Wettkampfrunde in der Oberbayernliga brachte diverse starke Resultate. Eines lieferte der SV Kinsau ab. Ein Punkt entschied zwischen Böbing und Weilheim.
Landkreis – Kein Geringerer als der Sportdirektor des Bayerischen Sportschützenbundes höchstselbst gratulierte dem Luftpistolenteam des SV Kinsau zur Saisonbestleistung. Jan-Erik Aeply war angetan von den 1821 Ringen, welche die Kinsauer im Wettkampf der Oberbayernliga Süd-West bei Edelweiß Gilching erzielt hatten.
Und zugleich war er Leidtragender, denn Aeply tritt für die Gilchinger selbst noch in den Stand. Mit beachtlichen 379 Ringen gewann der Routinier sein Duell an Nummer eins gegen Lukas Grimm (365), der dieses Mal nicht an die Resultate aus den Runden davor anknüpfen konnte. Doch das war es auch schon mit Gilchinger Erfolgen. Die anderen Duelle gewannen die Kinsauer, die so mit 4:1 triumphierten und damit als Zweiter (10:6 Punkte) in die abschließenden zwei Runden gehen.
SV Kinsau gewinnt mit Saisonbestleistung von 1821 Ringen
In Gilching freuten sich gleich drei Kinsauer über Topwerte. Michael Redl hatte laut SVK-Sportleiter Thomas Haseitl „einen Sahnetag“ erwischt. Mit 376 Ringen – so gut war er in dieser Saison bislang noch nicht – bezwang er an Nummer zwei schießend Franziska Pletl (361) klar. Und an Position drei glänzte Hermann Helmschrott gar mit einem persönlichen Rekord von 382 Ringen, die ihm einen Kantersieg über Kornelia Erb (343) bescherten. Einen Bestwert für diese Saison verbuchte Alexander Haseitl: Er kam auf 364 Ringe, damit hatte Elisabeth Harms (343) gegen ihn keine Chance.
(Alle News und Geschichten aus unserem Landkreis sind auch auf unserer Facebook-Seite zu finden.)
Thomas Haseitl erlebte an Position fünf „ein Wechselbad der Gefühle“. Im Duell mit Götz Thiel ging es hin und her. Nach fünf Schuss lag der Kinsauer eigenem Bekunden nach zehn Ringe hinten, nach zehn Schuss dann vier Ringe vorn. Nach 18 Schuss und damit etwa zur Hälfte hatte Thomas Haseitl 14 Ringe Vorsprung. „Aber so einfach möchte ich ja das Ganze nicht“, sagte Thomas Haseitl ironisch. Mehrere misslungene Schüsse ließen den Gegner wieder herankommen. Mit vier Neunern und einem Zehner in den letzten fünf Schüssen machte der Kinsauer dann doch einen letztlich deutlichen 334:323-Sieg perfekt. Nun freuen sich die Kinsauer, die als Aufsteiger den Klassenerhalt sicher in der Tasche haben, aufs Spitzenduell mit dem SV Böbing.
SV Böbing gewinnt Landkreisduell mit der FSG Weilheim
Die Schnalz-Schützen stehen zwei Wettkampfrunden vor dem Saisonende als Tabellenerster fest und können so für die Aufstiegskämpfe zur Bayernliga planen. Im Heimkampf gegen die FSG Weilheim ging es allerdings knapp zu. Der Spitzenreiter, ohne Topschütze Andreas Schauer (373,0 Ringe im Schnitt) angetreten, siegte mit 3:2 Punkten. Weilheim erzielte mit 1797 Ringen eine Saison-Bestmarke, Böbing blieb mit 1789 Ringen unter seinem bisherigen Schnitt.
Übrigens: Alles aus der Region gibt‘s auch in unserem regelmäßigen Schongau-Newsletter. Und in unserem Weilheim-Penzberg-Newsletter.
Yannik Lindinger (371) bezwang Lukas Braunreuther (368) in einem Match auf hohem Niveau. Christian Lindinger (362) zog gegen Nicole Hausler (366) den Kürzeren. Ein Stechschuss musste zwischen Böbings Fridolin Waldmann und Weilheims Barbara Ludwig (beide 355 Ringe) entscheiden. Dabei setzte sich Waldmann mit 10:7 durch. Den dritten Punkt für die Gastgeber heimste Gerald Strunz (350) ein, der Maximilian Schmidt (348) mit zwei Ringen Differenz besiegte. Das Duell an Nummer fünf ging an die FSG: Routinier Hermann Plötz (360) behielt gegenüber Sabine Erhard (351) die Oberhand.
Meine news
SG Hubertus Rott feiert wichtigen Heimsieg
Einen wichtigen Sieg, den dritten in der Saison, verbuchten die Schützen der SG Hubertus Rott. Zu Hause gab es gegen die drittplatzierte FSG Starnberg ein 3:2. Notiz am Rande: Bei den Ringzahlen lagen die Gäste vorn (1775:1771). Doch in der Oberbayernliga zählen Punkte. Die fuhr der Tabellenvorletzte an den vorderen Positionen ein – dabei traten die Rotter sehr kompakt auf. Franziska Menhart (368) besiegte Stefan Kawnik (360), auch Martin Holzschuh (367:361 gegen Anton Jost) und Robert Hirschauer (367:361 gegen Philipp Kapsreiter) gewannen ihre Duelle. Kein Erfolg war hingegen Gregor Glassmann (354:360 gegen Karl-Heinz Kawnik) und auch Manfred Holzschuh (315:333 gegen Jürgen Pfeffer) beschieden.