Ihm waren Planungen wichtig - In Verhandlungen mit Bayern-Bossen pochte Kimmich auf Trainer-Zusage - er bekam sie
Joshua Kimmichs jüngstes Interview mit der Süddeutschen Zeitung hat in der Führungsetage des FC Bayern für Verärgerung gesorgt, wie Sport-Bild nun berichtet. Insbesondere zwei Aussagen des Mittelfeldspielers stießen bei den Bayern-Bossen auf Unverständnis.
Der Mittelfeldspieler äußerte sich zu dem Vertragsangebot, das der Aufsichtsrat zurückgezogen hatte, mit den Worten: „Für mich war das Angebot nie ganz vom Tisch“.
Diese Aussage widerspricht der klaren Kommunikation des Aufsichtsrats an Sportvorstand Max Eberl, der Kimmich über die Rücknahme des Angebots informieren sollte.
Die Gehaltsverhandlungen waren von Anfang an ein Problem
Zudem behauptet Kimmich, dass die finanziellen Aspekte der Vertragsverhandlungen „erst ganz zum Schluss“ besprochen wurden. Dem widersprechen die Vereinsbosse.
Eberl informierte den Aufsichtsrat bereits Anfang November 2024 darüber, dass die finanziellen Forderungen Kimmichs die Verhandlungen erschweren würden.
Zwar wurden die genauen Zahlen erst am Ende der Verhandlungen verhandelt, doch die finanziellen Aspekte waren bereits frühzeitig ein Thema.
Spannendes Detail aus Kimmich-Verhandlungen: Bayern-Star bekam Trainer-Zusage
Trotz der Verärgerung der Bosse wird Kimmichs Interview keine Konsequenzen nach sich ziehen, da es zuvor vom Verein genehmigt worden war.
Die Irritationen zeigen jedoch, dass die Kommunikation zwischen Spieler und Verein in einigen Punkten nicht reibungslos verlaufen ist.
Interessant ist: Nach Informationen von Sport-Bild war eines der Hauptanliegen von Kimmich, dass der Verein langfristig mit Trainer Vincent Kompany plant. Das hatte sich der Kapitän in den Gesprächen zusichern lassen.
Der 30-Jährige selbst bestätigte im Süddeutsche-Interview, dass der Belgier eine entsprechende Rolle bei seinen Überlegungen gespielt hat.
Von Vjekoslav Keskic
Das Original zu diesem Beitrag "Kimmich-Aussagen sorgen für Verärgerung beim FC Bayern" stammt von fcbinside.de.