Landrat Robert Niedergesäß versprach bei der 2. Demo, dass das Gymnasium Poing im Oktober von der Warteliste genommen wird.
Poing – Anfangs standen nur wenige Interessierte auf dem für das Gymnasium reservierten Grundstück an der Bergfeldstraße herum, wo am 18. Juli die zweite Demonstration für den Bau des fünften Landkreis-Gymnasiums stattfand. Doch dann strömten aus allen Ecken und Enden die Teilnehmer auf das Gelände.
Gymnasium Poing und Berufsschule Grafing sollen von der Warteliste genommen werden
Dann mahnte Andrea Lacour, 2. Vorsitzende des Fördervereins in seiner Rede, vor rund 300 Teilnehmern „jetzt muss gehandelt werden“ und meinte damit, dass das Poinger Gymnasium von der Warteliste kommt und „endlich mit Planung und Bau begonnen werden kann“.
Bürgermeister Thomas Stark wurde bei seiner Rede von Kathrin Alte (Bürgermeisterin Anzing) und Roland Frick (Bürgermeister Pliening) flankiert. Für Stark „ist die Zeit des Wartens vorbei“ und der Bau des Gymnasiums für den nördlichen Landkreis würde alle umliegenden Gymnasien entsprechend entlasten.
„Es geht um die Kinder“ mahnte Kathrin Alte – gehen doch 50 Prozent der Schüler auf ein Gymnasium. „Bildung hat was mit Qualität zu tun – aber nicht mit Masse“ so Alte. Roland Frick meinte, „dass wir auch die Berufsschule Grafing brauchen. Aber das Gymnasium Poing hat Vorrang und jedes Jahr Verzögerung kostet Geld“. Landrat Robert Niedergesäß pflichtete den Vorrednern bei („alles, was gesagt wurde, ist richtig“) und versprach, dass bei der Sitzung im Oktober beide Schulen – Gymnasium Poing und Berufsschule Grafing – von der Warteliste genommen werden. Um den Landrat an sein Versprechen zu erinnern, bekam er von Poings Kulturpreisträgerin Natalja Herdt einen „Hoffnungsfalter“ überreicht. fu
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