Benediktbeuern: Bürgerinitiative „BIWOB“ setzt sich unter anderem gegen Wohnraumvernichtung ein

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Die Bürgerinitiative „BIWOB“: Sprecher Burkhard Stüwe (2.v.r.) und die Mitstreiter setzen sich gegen Wohnraumvernichtung, Baurechtsmissbrauch und Behördenwillkür ein. © Privat

Benediktbeuern - Die Bürgerinitiative „BIWOB“ in Benediktbeuern hat sich das Engagement gegen Wohnraumvernichtung, Baurechtsmissbrauch und Behördenwillkür zum Ziel gemacht.

In Benediktbeuern hat sich die Bürgerinitiative (BI) „BIWOB“ formell gegründet. Erklärtes Ziel dieser sei laut dem Sprecher Burkhard Stüwe, das Engagement gegen Wohnraumvernichtung, Baurechtsmissbrauch und Behördenwillkür. Die Konsolidierung kam unter der Patenschaft des SOS Sozialwerks mit Sitz in Geretsried zustande, so Stüwe.

Die Organisation, die benachteiligten Menschen mit einem Rundumkonzept hilft, mache seit mehr als zwölf Jahren schlechte Erfahrungen mit Behörden. Den Ämtern gehe es, so Stüwe, primär nicht darum, Menschen zu helfen, sondern Geld zu sparen. Verstöße gegen geltendes Recht seien hier an der Tagesordnung.

Geplanter Abriss sorgte für Aufsehen

Durch die Sorgen seiner Mandantschaften sei das Sozialwerk auch auf das Verhalten der Bauämter aufmerksam geworden. Und der geplante Abriss neu errichteter Wohnhäuser am Wolfratshauser Isarspitz hatte große Aufmerksamkeit bekommen. Die BI schlage vor, die Häuser für soziale Projekte zu nutzen.

Darüber hinaus wurde massive Kritik am Verhalten des Bauamtes im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen geäußert, sagt Stüwe. Insbesondere das „unangemessenen Kommunikationsverhalten des Amtes“ und die „Genehmigungspolitik von Bauvorhaben und Nutzungsänderungsanträgen“ wurden laut Stüwe angeprangert.

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