Im Wald des Forstbetriebs Sonthofen gibt es 17 niedliche Jungstörche

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Das ist selbst für erfahrene Schwarzstorchkenner ungewöhnlich: Gleich fünf Junge in einem Horst. ©  Harald Farkaschovsky

Auch in diesem Jahr konnten die Bayerischen Staatsforsten beim Thema „Nachwuchs der Schwarzstörche in den Bayerischen Staatswäldern“ eine positive Bilanz ziehen, mit einem besonders erfreulichen Ergebnis für Sonthofen.

Sonthofen – Das Team der AG Schwarzstorchschutz Allgäu im Landesbund für Vogelschutz (LBV) - unter der Leitung von Harald Farkaschovsky - erfasste im Wald des Forstbetriebs Sonthofen insgesamt fünf Horste mit insgesamt 17 Jungstörchen.

17 süße Jungstörche im Wald des Forstbetriebs Sonthofen

„Der Schwarzstorch ist gekommen um zu bleiben“, meint Forstbetriebsleiter Jann Oetting. Seit mehreren Jahren zeige die Kurve der Schwarzstorchpopulation in den Staatswald-Distrikten des Forstbetriebs Sonthofen nach oben. „Verständlich“, ergänzt Oetting. Denn das Allgäu wirke nicht nur auf Touristen anziehend. Die eng verzahnte Landschaft aus alten Wäldern, Mooren und Feuchtwiesen biete Brutpaaren einen attraktiven Lebensraum und lade zum Verweilen ein. Sicherer Rückzugsort „Der Dank geht an meine Förster, Waldarbeiter und Unternehmer draußen vor Ort“, sagt Oetting. „Sie sind es, die täglich unsere Wälder naturnah bewirtschaften und gestalten, so dass auch seltene Waldbewohner, wie Schwarzstörche, einen Ort haben, an den sie jedes Jahr zurückkehren können.“

„Das Konzept geht auf“, sagt Harald Farkaschovsky von der AG Schwarzstorchschutz Allgäu. „Ich freue mich, dass insbesondere neue Brutpaare alle Wälder der Bayerischen Staatsforsten gewählt haben und dort erfolgreich ihre Jungen großgezogen haben.“ Unter hohem Zeitaufwand konnte Farkaschovsky zusammen mit seinem Team fünf besetzte Schwarzstorchhorste mit insgesamt 17 Jungstörchen in den Staatswald-Distrikten des Forstbetriebs Sonthofen bestätigen. Dabei stieß er auf eine Besonderheit, die selbst für einen erfahrenen Artenschützer nicht alltäglich ist: Erfreut berichtet er von einem Horst mit fünf Schwarzstorch-Jungen. Alle Jungen konnten hier erfolgreich „beringt“ werden, um wichtige Informationen über das Schwarzstorchleben und deren „Wanderung“ in die Winterquartiere erheben zu können.

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