Taucher verunglücken im Starnberger See – Einsatz für Wasserwacht an der berüchtigten Allmannshauser Wand

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Die Wasserwacht wird am Sonntag zu einem Einsatz am Starnberger See gerufen. (Symbolbild) © Sven Hoppe/dpa

Die Wasserwacht Ammerland rückte zum Einsatz an die Allmannshauser Steilwand am Ostufer des Starnberger Sees aus. Dort verunglückten zwei Taucher.

Münsing – Die Allmannshauser Wand am Starnberger See fällt senkrecht bis auf 80 Meter ab. Seit jeher ein beliebtes Tauchrevier, doch die Tiefe dort ist nicht ungefährlich – in den vergangenen Jahren verloren mehrere Extremtaucher ihr Leben.

Am Sonntag (17. November) wurde unter anderem die Wasserwacht Ammerland zum Einsatz mit zwei verunglückten Tauchern an die Steilwand in Allmannshausen im Starnberger See alarmiert. Die Ammerlander Einsatzkräfte rückten sofort auf dem Boot und mit ihrem Einsatzfahrzeug aus.

Zwei Taucher verunglücken an der berüchtigten Allmannshauser Steilwand im Starnberger See

Am Sonntag wurde unter anderem die Wasserwacht Ammerland zu einem Einsatz mit zwei verunglückten Tauchern an die Steilwand in Allmannshausen beim Starnberger See alarmiert
Am Sonntag wurde unter anderem die Wasserwacht Ammerland zu einem Einsatz mit zwei verunglückten Tauchern an die Steilwand in Allmannshausen beim Starnberger See alarmiert © Wasserwacht Ammerland

„Zufälligerweise führte die Wasserwacht Dachau zur gleichen Zeit eine Tauchübung an der Steilwand durch“, berichtet Julia Legen, Sprecherin der Wasserwacht Ammerland. „Somit konnten die Taucher der Wasserwacht Dachau die zwei verunglückten Taucher an Land bringen und anschließend mit den eintreffenden Einsatzkräften der Wasserwacht Ammerland die professionelle Erstversorgung beginnen.“ Die zwei verunglückten Taucher wurden in die Druckkammer des Klinikum Murnau gebracht.

„Heute hat sich einmal mehr gezeigt, dass die Wasserrettung am Starnberger See auch außerhalb der Wachsaison schnell und effektiv arbeitet. Somit ist jederzeit eine nahtlose Versorgung für Patienten gewährleistet“, sagte der Zugführer Michael Döhla von der Wasserwacht Ammerland.

Mit im Einsatz waren unter anderem die Polizei Starnberg, zwei Rettungswägen, ein Notarzt, der Rettungshubschrauber aus Murnau, der Einsatzleiter Rettungsdienst sowie der später eintreffende Leiter des Wasserrettungsdienstes der DLRG Possenhofen, der den Einsatz vom bis dahin führenden Zugführer Döhla übernahm.

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