„Wie eine rote Welle“ – Wetter-Experte schockiert über Prognose eines Wettertrends

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Von Februar bis April sollen die Temperaturen drastisch über dem Durchschnitt liegen. Eine rote Hitzewelle rollt auf uns zu – mit fatalen Folgen für die Natur.

München – Derzeit trifft eine Schneefront auf Deutschland, doch der Winter verabschiedet sich offenbar schon. Noch im Januar steht eine Wetter-Wende binnen weniger Tage bevor. Laut neuesten Monatsprognosen könnte der Februar eher wie ein Frühlingstag ausfallen – deutlich zu warm und überraschend trocken.

Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net beschreibt die Lage klar: „Es sieht aus wie eine rote Welle – jede Karte zeigt Wärme, die weit über dem Normalwert liegt. Das sind schockierende Aussichten.“ Bereits der Dezember und der bisherige Januar fielen zu mild aus, und die Chancen stehen hoch, dass diese Entwicklung bis April anhält. Statt Schnee und Kälte erwartet uns wohl eine außergewöhnlich warme erste Jahreshälfte, die kaum Platz für Winterstimmung lässt.

Vermutlich bekommen die meisten Schneeglöckchenen in diesem Jahr keinen Schnee zu sehen, denn schon ab Februar soll es untypisch warm werden. (Montage) © US-Wetterbehörde NOAA/CFS-Modell/Katrin Requadt/dpa

Natur in der Krise: Wärme und Trockenheit bedrohen das Gleichgewicht

Während viele sich über das frühlingshafte Wetter freuen könnten, schlagen Experten wie Jung Alarm. Besonders die Aussicht auf trockene Monate Februar und März bereitet Sorgen. In dieser Jahreszeit braucht die Natur dringend Regen, um sich für das Wachstum im Frühjahr vorzubereiten. Doch diese Niederschläge könnten ausbleiben. Die Folge: Wiesen, Felder und Wälder könnten bereits früh im Jahr unter Wassermangel leiden.

Früh blühende Pflanzen und Tiere geraten aus ihrem natürlichen Rhythmus. Was für uns wie ein warmer Frühling wirkt, könnte für die Natur zur Katastrophe werden. Schon jetzt zeigen sich in vielen Regionen alarmierende Zeichen für eine ökologische Schieflage.

Dauerwärme: Ein Trend, der uns bleibt?

Die bisherigen Modelle deuten darauf hin, dass der Trend zu milden Monaten kein Zufall ist. Bereits 2024 war eines der heißesten Jahre der Geschichte, und der milde Jahresstart 2025 setzt diesen Verlauf fort. Das CFS-Klimamodell lag in der Vergangenheit erstaunlich präzise – und wenn es recht behält, könnten auch März und April von ungewöhnlicher Wärme geprägt sein. Der hundertjährige Kalender hingegen sieht vor, dass der Frühling 2025 lange auf sich warten lässt.

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Doch diese Entwicklung birgt mehr Risiken als Chancen: Ohne ausreichende Niederschläge drohen Dürren, Ernteausfälle und eine Zunahme von Waldbränden. Die Natur, die auf einen kalten Winter und feuchten Frühling angewiesen ist, wird in eine gefährliche Schieflage gedrängt.

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