Matsch-Weihnacht in Deutschland: Amtliche Warnung vor Dauerregen und starkem Tauwetter

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Sturm „Zoltan“ ist soweit überstanden, trotzdem warnt der Deutsche Wetterdienst teils noch vor Orkanböen. An Heiligabend wird es mild, regnerisch und windig.

München – Oh, du matschige. Nachdem Sturm „Zoltan“ am Tag vor Heiligabend starken Schneefall in den Osten Deutschlands gebracht hat, wird es zum Fest wieder warm – und das Wetter dadurch auch nicht unbedingt gemütlich. Der Deutsche Wetterdienst warnt im Erzgebirge vor starkem Tauwetter. 40 bis 70 Liter fließen bis Montagabend ab.

Mildes Weihnachts-Wetter in Deutschland: DWD warnt vor Dauerregen – starker Wind im Süden

Nass wird es auch in Nordrhein-Westfalen, im Süden von Hannover und im Osten von Bayern. Hier gelten amtliche Warnungen vor Dauerregen. Bis zu 100 Liter pro Quadratmeter gehen hier in den nächsten zwei bis drei Tagen ab. In manchen Regionen wächst sich der Dauerregen sogar zu Unwetter aus: Mit teils über 150 Litern Regen pro Quadratmeter.

Immerhin, Sturm „Zoltan“ scheint der Großteil von Deutschland hinter sich zu haben. Windig wird es aber trotzdem in der ganzen Bundesrepublik. Der DWD spricht von steifen Böen bis 60 km/h.

Regen, Wind und Tauwetter in Deutschland: Schnee wird es an Heiligabend kaum geben.
Regen, Wind und Tauwetter in Deutschland: Schnee wird es an Heiligabend kaum geben. © Christoph Soeder/picture alliance/dpa

Am windigsten wird es in Oberbayern, Schwaben und dem Alpenrand. Hier gilt weiterhin eine amtliche Wind-Warnung. Es kommt zu Sturmböen um die 70 km/h und im Bergland können sogar schwere Sturmböen oder Orkanböen (90 bis 130 km/h) auftreten.

Schnee an Heiligabend? DWD macht nur wenigen Hoffnung – „es ist wie verhext“

Und wie steht es um eine weiße Weihnacht? Die Prognosen zu Schnee an Heiligabend schwankten in den vergangenen Wochen immer wieder. Jetzt sieht es in Deutschland sehr grau aus. „Schnee ist nicht in Sicht“, sagt ein DWD-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa. Am Sonntag ziehe zwar Regen übers Land, aber die Temperaturen bleiben mild. Am Oberrheingraben sogar bis zu 13 Grad.

„Es ist seit Jahren wie verhext, Schnee an Weihnachten scheint flächendeckend in Deutschland einfach nicht mehr möglich zu sein“, sagt DWD-Meteorologe Marcel Schmid bei tagesschau.de. Aber ein kleiner Hoffnungsschimmer für manche Regionen: Oberhalb von 600 bis 800 Metern ist Neuschnee möglich. (moe)

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