Junggesellen randalieren in Club - Türsteher schreiten mit Baseballschlägern ein

In einem Nachtclub in Düsseldorf ist ein Junggesellenabschied heftig eskaliert. Zunächst soll eine Gruppe Niederländer in der Nacht zu Pfingstmontag in der Disko "Kuhstall" angefangen haben, zu randalieren. Daraufhin habe die Security eingegriffen. Der Streit sei schließlich ausgeartet, wie die "Rheinische Post" berichtet. 

Polizei ermittelt nach Schlägerei mit Baseballschlägern in Düsseldorfer Club

Mittlerweile beschäftigt der Vorfall auch die Düsseldorfer Polizei, wie ein Sprecher der Zeitung bestätigte. Die Beamten ermitteln wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung in beide Richtungen.

Was ist im Detail passiert? Zunächst habe die Junggesellengruppe aus den Niederlanden um kurz nach Mitternacht so randaliert, dass ein Spiegel zu Bruch ging. Das Sicherheitspersonal wollte die Gruppe daraufhin aus dem Laden verweisen, doch die wollten das Lokal nicht verlassen. Die Besucher schlugen demnach auf die Türsteher ein. Die sollen sich dabei mit einer Holzlatte, möglicherweise einem Baseballschläger, gewehrt haben. Das soll aus einem Video hervorgehen, das ein Besucher von dem Vorfall gemacht hat. 

Clubbetreiber verteidigt Personal - doch im Netz gibt es immer wieder Beschwerden

Die Polizei hält sich derzeit noch bedeckt, bestätigt gegenüber der "Rheinischen Post" nur, dass die Ermittlungen laufen. Bisher wissen man nicht, von wem welche Gewalt ausgegangen sei. Der Chef des Clubs, Frank Engel, verteidigt seine Mitarbeiter. Die Niederländer hätten im "Kuhstall" randaliert, die Security habe sie deshalb an die frische Luft setzen wollen. Die Junggesellen hätten die Türsteher deshalb angegriffen, diese sich nur gewehrt. 

Dem widerspricht jedoch ein Besucher, den die Zeitung zitiert. Dieser habe das Verhalten der Türsteher als aggressiv wahrgenommen. Besonders der Einsatz des Baseballschlägers sei "besorgniserregend" gewesen. In diesem Fall könnten diese wohl auch zu Konsequenzen für die Mitarbeiter führen. Die Polizei ermittelt weiter.