Das gab es noch nie: MBG stellt eigenen Kandidaten für Bürgermeisterwahl in Mindelheim

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Bei der offiziellen Präsentation des Bürgermeisterkandidatens der MBG hinten v.l.: Stadträtin Ursula Kiefersauer, Kandidat Richard Stein und Stadtrat Dr. Manfred Schuster. Vorne v.l.: Stadträtin Christel Lidel und der Stellvertretende Vorsitzende der MBG Dennis Platzer. © Wiethaler

Gestern Abend wurde es nochmal richtig spannend hinsichtlich der anstehenden Bürgermeisterwahl in Mindelheim: Die Mindelheimer Bürgergemeinschaft präsentierte offiziell ihren ersten eigenen Kandidaten für das Amt des Rathauschefs seit ihrem Bestehen.

Mindelheim – Bei der gestrigen Nominierungsversammlung entschieden sich die anwesenden Mitglieder der Mindelheimer Bürgergemeinschaft geschlossen dazu, Richard Stein für das Amt des Bürgermeisters in der Kreisstadt ins Rennen zu schicken. Der 40-Jährige war erst Anfang des Jahres zum Ersten Vorsitzenden der MBG gewählt worden.

Richard Stein kandidiert für MBG bei Bürgermeisterwahl in Mindelheim

Wie MBG-Stadträtin Ursula Kiefersauer bei der Zusammenkunft im Forum verkündete, sei es das erste Mal, dass die MBG einen eigenen Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters aufstellt. Und das, obwohl es die Bürgergemeinschaft schon seit über 30 Jahren gibt. Kiefersauer wertete es als gutes Zeichen, wenn ein Familienvater wie Stein, der voll im Berufsleben steht, bereit sei, „in seiner Kommune Verantwortung“ zu übernehmen.

Stein, der beruflich als Projekt- und Prozessmanager für ein Verlagshaus tätig ist, bezeichnete sich selbst als „Ur-Mindelheimer“. Deswegen habe es ihn nach dem Studium und beruflichen Stationen – zum Beispiel in München – wieder zurück in seine Heimatstadt gezogen. Hier lebt er mit seiner Frau und seinen zwei Kindern. Der 40-Jährige, der bereits als Kind beim Frundsbergfest mitlief, ist im Vereinsleben Mindelheims recht aktiv. Unter anderem ist er Erster Vorsitzender des Pool Billard Clubs „Golden Triangle“ Mindelheim e.V. und Gründungsmitglied der Kulturfabrik.

Ihm sei es „eine Herzensangelegenheit“, den Menschen wirklich zuzuhören und sich für ihre Anliegen einzusetzen, sagt Stein. „Ich liebe meine Heimat und tue alles dafür, dass es ihr gut geht“, verdeutlicht er seine Motivation, für das Bürgermeisteramt zu kandidieren.

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