300 Millionen Euro Einsparungen - Wie VW die Kosten bis 2030 senken will
Volkswagen startet ein umfangreiches Sparprogramm. Davon betroffen sind sowohl Management-Boni als auch Neueinstellungen. Das Unternehmen plant, mehr als 300 Millionen Euro einzusparen.
Wie „Elektroautos-News.net" unter Berufung auf dem „Business Insider“ vorliegende Informationen berichtet, sieht das Programm des internen Treffens Kürzungen der Management-Boni vor. Diese sollen in mehreren Stufen erfolgen. Für die Jahre 2025 und 2026 sind Reduzierungen um jeweils acht Prozent geplant, bis 2029 sinken diese auf 6,5 bis 3,5 Prozent.
Daniela Cavallo, Vorsitzende der Arbeitnehmervertretung, fordert, dass auch das Management Verantwortung übernehmen muss. Langjährige Mitarbeiter müssen auf individuell zugeschnittene Jubiläumsboni verzichten und sich mit festen, begrenzten Beträgen zufriedengeben.
Weniger Auszubildende und befristete Verträge
Volkswagen plant zudem, die Zahl der Neueinstellungen in der Ausbildung zu reduzieren. Laut „Business Insider“ soll diese von über 1.000 auf 600 sinken. Zudem setzt das Unternehmen verstärkt auf befristete Arbeitsverträge. Mit diesen Einsparungen will VW seine Kostenstruktur langfristig optimieren und die Wettbewerbsfähigkeit steigern.
Die Jahres- und Langzeitboni sollen zukünftig stärker an die Zielerreichung gekoppelt sein. Diese Änderungen werden ab Mai 2025 sichtbar. Der ab Dezember 2024 gültige Tarifabschluss führt dazu, dass viele Beschäftigte vorübergehend ihre Beteiligung am Unternehmensergebnis und das erhöhte Urlaubsentgelt verlieren. Ab 2027 wird eine gestaffelte Regelung eingeführt, die zur Stabilisierung der Kostenstruktur beitragen soll.