ADAC-Warnung: Millionen Autofahrer können jetzt ihr Geld verlieren

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Der ADAC warnt vor einer Betrugsmasche (Symbolbild). © Michael Gstettenbauer/Imago; Olga Rolencino/Westend61/Imago; Collage: RUHR24

Betrüger versenden gefälschte ADAC-Mails, um das Geld der Autofahrer zu stehlen. So können sich betroffene Kunden vor dieser Masche schützen.

Dortmund – Der ADAC warnt vor einer unterschätzter Gefahr, die Millionen Autofahrer betreffen kann: Phishing-Mails. Betrüger verschicken diese Art von Nachrichten, um die Empfänger zum Klicken auf einen Link zu verleiten. Ihr Ziel ist es, Schadsoftware auf dem Computer der Kunden zu installieren oder sie dazu zu bringen, persönliche Daten wie Passwörter und Kontodaten preiszugeben. Auf diese Weise kann es zu einem Geldverlust kommen. Doch davor kann man sich schützen, wie RUHR24 berichtet.

Zunächst können Kunden des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs e. V. anhand der Absenderadresse erkennen, ob die E-Mail eine Fälschung ist oder nicht. Taucht das Kürzel „ADAC“ in einer Zahlenkombination auf, dann ist dies bereits ein Indikator für eine Phishing-Nachricht. Enthält der Text oder der Betreff grammatikalische Fehler, dann handelt es sich auch mit großer Wahrscheinlichkeit um eine betrügerische Mitteilung (mehr zum Thema Warnungen auf RUHR24 lesen).

Der ADAC rät daher, die Schaltflächen (Buttons) in den E-Mails auf keinen Fall anzuklicken – andernfalls können betroffene Mitglieder ihr Geld verlieren. Denn: Nach wenigen Klicks gelangen Verbraucher auf eine von Cyber-Kriminellen manipulierte Seite. Werden dort persönliche Daten eingegeben, kann die Falle zuschnappen.

Mit den ausspionierten Informationen könnten die Betrüger anschließend „auf fremder Leute Kosten einkaufen“, erklärt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). „Zu den Hauptgefahren von Phishing zählen demnach finanzielle Schäden.“

ADAC-Warnung: Mitglieder sollten Phishing-Mails sofort in Spam-Ordner verschieben

Zum Schutz der eigenen persönlichen Daten sollten ADAC-Kunden eines tun: Die Phishing-Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben, wie von der Verbraucherzentrale stets empfohlen wird. Autofahrer sollten allerdings nicht nur Nachrichten im Namen des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs genauer unter die Lupe nehmen (mehr zum Thema Auto und Verkehr auf RUHR24 lesen).

Denn Betrüger setzen auch auf fragwürdige Anrufe, um Mitglieder unter Druck zu setzen und an sensible Daten zu gelangen. Als angebliche ADAC-Mitarbeiter versuchen sie, Abonnements aufzudrängen oder gefälschte Gewinnmitteilungen zu machen. Der ADAC warnt ausdrücklich vor diesen betrügerischen Methoden.

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