Versorgen sich selbst - Auswanderer leben auf abgeschiedener Tropen-Insel: "Manchmal etwas einsam"
Selbstversorgung ist das A und O auf einsamer Insel
Die Aufgabe, die neu erworbene Landfläche in eine bewohnbare Fläche zu verwandeln, lag vor allem bei ihrem Mann An. Als erfahrener Schreiner und Bauarbeiter war er für das Handwerkliche zuständig. Baumaterial musste zum Teil per Boot von den Nachbarinseln transportiert werden.
Das Paar versorgt sich durch die Nutzung einer kleinen Solaranlage und einer Batterie mit Strom. Lebensmittel beziehen die beiden von einer nahegelegenen Insel und durch das Sammeln von Obst und Gemüse. Ihre Proteinzufuhr decken sie durch Meeresfisch, den sie zweimal pro Woche fangen. Das Trinkwasser gewinnen sie mithilfe einer Filteranlage aus Regen.
Leben "off the Grid" birgt Gefahren
Auf die Frage nach den größten Herausforderungen antwortet Marjolein, dass insbesondere das unberechenbare Wetter und die Gefahr durch giftige Schlangen manchmal schwer zu bewältigen seien. Aber die meisten Sorgen bereite ihr das, was ihr Leben so besonders macht: "Da wir so abgeschieden leben, kann es definitiv manchmal etwas einsam werden und das ist nicht immer einfach."