Die vierte Blind-Audition von „The Voice of Germany“ sorgt für außergewöhnliche Spannung: Zwischen Shirin David und Smudo entbrennt eine lautstarke Diskussion über Feminismus – ausgelöst durch die 46-jährige Kandidatin Denisa Allegra.
Während ihrer Performance von „I Will Survive“ drehen sich alle Coaches bis auf Rea Garvey für sie um. Die Kandidatin ist sichtlich enttäuscht: „Ich bin ein bisschen sauer auf dich“, gesteht sie ihm, denn sonst wäre ihre Wahl direkt auf ihn gefallen.
Shirin David nutzt die Gelegenheit für einen Seitenhieb auf ihren Kollegen und gleichzeitig ein Kompliment an Denisa Allegra: „Warum du uns das so leicht übergibst, das ist ein Fail.“
„Ich sage dir ganz ehrlich: Ich habe einen kleinen Crush auf dich, weil der Look – in unserer Welt sagt man cunty – du siehst unfassbar aus, deine Skinny-Jeans. Du bist wirklich eine Top-Diva.“

Shirin und Smudo geraten aneinander
Doch Smudo stört sich an Shirins Wortwahl: „Würde ich zu ihr sagen: Du siehst total cunty aus, würde ich direkt aufs Maul bekommen – in meiner Welt. Ich mag mir gar nicht übersetzen, was das wörtlich bedeutet.“
Shirin kontert und erklärt ihm das Prinzip der Reappropriation: „Aber das ist etwas Positives. Das ist ja etwas, was negativ behaftet ist und das nennt man: Reappropriation. Das heißt, du nimmst ein negatives Wort und drehst es in etwas Positives um – und deswegen ownen wir uns das als Frau.“
Obwohl Smudo das Konzept kennt, bleibt er skeptisch. Shirin reagiert daraufhin scharf: „Du musst dich doch nicht immer beschweren, dass wir mal was haben, was du nicht hast, ihr habt alles andere dafür!“
Die Situation droht zu eskalieren, doch Michi Beck, den ein Vorwurf bei „The Voice“ 500 Euro kostete, greift ein und lenkt die Aufmerksamkeit zurück auf Denisa Allegra. Am Ende trifft die Berlinerin ihre Entscheidung – sie wählt Team Michi und Smudo.
75.000 Euro für Schönheits-OP's: So sah Shirin David vor den Eingriffen aus.