Freising: „El Teatro del Mundo“ – Vier Künstlerinnen zeigen den Kreislauf des Lebens

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Das ewige Spiel vom Werden und Vergehen, dargestellt in Malerei und Bildhauerei, Installationen und Zeichnungen präsentieren die Künstlerinnen Krisztina Dózsa-Farkas, Ragna Zeit-Wolfrum, Benelisa Franco und Anja Callam im September im Alten Gefängnis Freising.
Das ewige Spiel vom Werden und Vergehen, dargestellt in Malerei und Bildhauerei, Installationen und Zeichnungen präsentieren die Künstlerinnen Krisztina Dózsa-Farkas, Ragna Zeit-Wolfrum, Benelisa Franco und Anja Callam im September im Alten Gefängnis Freising. © fkn

Vier Münchner Künstlerinnen widmen sich in Freising dem Zyklus von Leben und Vergänglichkeit. „El Teatro del Mundo“ läuft vom 3. bis 14. September.

Freising – Die Welt dreht sich weiter – egal ob Krieg oder Frieden, Leben oder Tod. Diese Erkenntnis klingt nüchtern, doch in ihr steckt ein tiefes, zeitloses Thema: der ewige Kreislauf von Werden und Vergehen. Vier Künstlerinnen aus München haben diesem Zyklus nun eine gemeinsame Ausstellung gewidmet. Unter dem Titel „El Teatro del Mundo“ laden sie vom 3. bis 14. September ins Alte Gefängnis Freising ein.

„El Teatro del Mundo“ in Freising: Künstlerinnen zeigen den Kreislauf des Lebens

Die Vernissage am Donnerstag, 4. September, um 19 Uhr verspricht einen besonderen Auftakt: Die Akkordeonistin Jutta Winter schafft mit ihren Klängen eine atmosphärische Grundlage, während Anja Callam in einer Live-Performance das Ausstellungsmotto körperlich und bildhaft interpretiert. Wer an diesem Abend kommt, wird nicht nur sehen, sondern auch spüren, was „El Teatro del Mundo“ bedeutet.

Vier Perspektiven auf das große Ganze

Krisztina Dózsa-Farkas lässt in ihren Werken Naturformen und geometrische Kompositionen ineinanderfließen. Ihre abstrahierten Bilder zeigen noch Anklänge des Erkennbaren, doch die Farbgebung und Formensprache öffnen den Blick für Gefühle und Gedanken, die dahinter liegen.

Ragna Zeit-Wolfrum arbeitet mit Stein und Pinsel. Sie widmet sich dem Unvollendeten – dem, was unperfekt bleibt und gerade dadurch Fantasie freisetzt. Ihre Skulpturen und Bilder spiegeln den Lebensweg von Geburt bis zum Tod wider.

Benelisa Franco stellt die Beziehungen zwischen den Generationen ins Zentrum. Sie fragt: Was bleibt bestehen, wenn Menschen gehen? Welche Werte, Geschichten und Strukturen tragen wir weiter – und welche gehen verloren?

Anja Callam beleuchtet das kollektive Gedächtnis der Gesellschaft. Ihre großflächigen Installationen mahnen zur Erinnerungsarbeit und zur Zivilcourage, um aus vergangenen Fehlern zu lernen und Zukunft bewusst zu gestalten.

Kunst, die noch lange nachwirkt

„El Teatro del Mundo“ ist keine Ausstellung, die man zwischen Tür und Angel betrachtet. Die Werke fordern auf, innezuhalten – und die eigene Rolle im großen Spiel von Werden und Vergehen zu hinterfragen. In der besonderen Atmosphäre des Alten Gefängnisses, wo Geschichte in den Mauern steckt, entfaltet sich die Thematik in einer intensiven, fast greifbaren Form.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, jeweils 14 bis 19 Uhr, vom 3. bis 14. September.

Weitere Informationen: df-k.de, ragna-zeit-wolfrum.de, benelisafranco.com, callam.derk

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