Trotz Rekordspenden - Kamala Harris liegt in Swing States nicht klar vor Trump
Kamala Harris hat in nur 80 Tagen 1 Milliarde Dollar an Spenden für ihre Kampagne gesammelt. Die gleiche Summe erhielt Joe Biden 2020 während seines gesamten Wahlkampfes. Trotzdem zeigen die Umfragen keinen eindeutigen Vorsprung gegenüber Trump in den entscheidenden Swing States. In Wisconsin und Michigan liegt Harris sogar hinter dem Ex-Präsidenten. Die Demokraten befürchten, dass Harris' Spendenerfolg weitere Spenden dämpfen könnte. Ein Mitglied ihres Teams betonte laut „Washington Post“: „Es gab noch nie so viele Wahlmännerstimmen, die so spät im Rennen entscheidend waren“.
Demokraten können traditionelle Wählerschaft nur schwer mobilisieren
Die Demokraten haben aktuell Schwierigkeiten, wichtige Teile ihrer traditionellen Wählerschaft zu mobilisieren, besonders schwarze Männer. Viele Strategen innerhalb der demokratischen Partei sind laut „Guardian“ über die niedrige Wahlbeteiligung in Städten wie Detroit besorgt. Das Meinungsforschungsinstitut Gallup fand heraus, dass die Republikaner aktuell im Vorteil liegen. Die Amerikaner hätten außerdem wenig Vertrauen in die Wirtschaft und die Zufriedenheit mit der Lage des Landes sei gering.
Harris-Team investiert viel in die Wahlwerbung
Harris' Kampagne hat deutlich mehr für Wahlwerbung ausgegeben als die Kampagne von Donald Trump. Von Ende des demokratischen Parteitags bis zum 4. Oktober gab das Harris-Team etwa 2,5-fach so viel wie Trump für Wahlwerbung aus. „Dieser Vorteil ist eine Notwendigkeit für den Sieg, kein Luxus“, so ein Kampagnenmitarbeiter. Berater der Vizepräsidentin fordern sogar mehr Wahlwerbung in Swing States wie Pennsylvania, wo ältere Wähler Harris nicht gut kennen und schwarze Wähler noch überzeugt werden müssten.