Spielten mit Flughund - Dringende Suche nach vier Kindern in Australien – könnten tödliches Virus haben
Gesundheitsbeamte in Australien sorgen sich um vier Kinder. Sie könnten dem tödlichen australischen Fledermaus-Lyssavirus (ABLV) ausgesetzt gewesen sein.
Flughund zeigte typische Symptome
Wie der Nachrichtendienst ABC News mitteilt, wurden die Kinder am Samstag beim Spielen mit einem Flughund im Queens Park in Ipswich gesehen. Beunruhigend: Das Tier lag auf dem Boden und hatte Schwierigkeiten, sich zu bewegen – ein Symptom für das tödliche tollwutähnliche Virus.
Die betroffenen Kinder sollen zwischen zwei und zehn Jahre alt gewesen sein. Laut dem Bericht müssen sie dringend medizinisch untersucht und womöglich behandelt werden.
Drei Menschen starben nach der Infektion
„Es ist sehr wichtig, dass Eltern nicht auf Symptome warten, sondern frühzeitig Kontakt aufnehmen“, so Hannah Bloch, Geschäftsführerin von West Moreton Health, gegenüber ABC News. Laut Ärztin Penny Hutchinson ist ABLV eine tödliche Krankheit, wenn sie nicht erkannt wird, bevor sich Symptome entwickeln.
Zuletzt endete das Virus im Jahr 2013 tödlich. Damals infizierte sich ein achtjähriger Junge. Er wurde von einer Fledermaus gekratzt. Das berichtet „Nine News“. Insgesamt sind in Australien bisher drei Menschen an der Krankheit gestorben.