Nach Trumps Zoll-Hammer: Familienmitglied enthüllt, wie der US-Präsident wirklich tickt

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Trumps Söhne: Ein Familienmitglied enthüllt jetzt, wie Donald Trump in Bezug auf die Zölle ticken könnte. © Bildnachweis picture alliance/dpa/POOL EPA/AP | Ian Langsdon

Eric Trump zählt zum engeren Kreis des US-Präsidenten - und könnte mit einem Post auf X weitere Unruhe auslösen.

Washington, D.C. – Eric Trump ist der drittälteste Sohn von US-Präsident Donald Trump und zählt wie seine beiden älteren Geschwister Donald Jr. und Ivanka zur Trump-Dynastie. Eric Trump leitet eines der Unternehmen seines Vaters. Seine Frau Lara Trump ist seit Ende 2024 eine der Vorsitzenden der republikanischen Partei und tritt häufig in rechten TV-Sendern auf.

Was er am Ende der Woche, in der sein Vater eine umfassende und tiefgreifende Zollreform verkündet hat, auf Twitter postete, klingt zunächst wie der Insider-Rat eines Familienmitglieds - könnte aber ernste Folgen für ganze Volkswirtschaften haben, wenn wahr.

US-Präsidentensohn Eric Trump: „Ich möchte nicht der letzte sein...“

„Ich möchte nicht das letzte Land sein, das mit Donald Trump einen Deal macht“, schreibt der Präsidentensohn. Weiter heißt es: „Der erste, der verhandelt, wird gewinnen. Der letzte wird definitiv verlieren. Ich habe diesen Film mein ganzes Leben gesehen.“

Damit dürfte Trump einige Länder in noch größere Unruhe versetzen, als bereits jetzt. Die Zoll-Verkündigungen seines Vaters haben am Freitag die Aktienmärkte um die Welt geschockt. Zahlreiche Länder wollen mit Gegenzöllen reagieren, darunter auch die EUChina hat bereits Gegenzölle auf US-Waren angekündigt. Für viele gilt aber immer noch die Devise, dass der selbst ernannte „Dealmaker“ Trump zu Verhandlungen und Zugeständnissen bereit sein könnte.

Donald Trump stürzt US-Börse auf Talfahrt

Wie das rechtsgerichtete und Trump-treue Portal Fox News in den USA berichtet, freut sich eine Industrie über die neu erobenen Zölle: Trump habe ihnen einen Rettungsanker zugeworfen, sagte demnach ein Vertreter von Garnelenfischern, die sich gegen „unfaire“ Handelsbedingungen bisher nicht hätten wehren können.

Unterdessen titelt CNN am Freitag: „US-Aktien wurden am Freitag von einem heftigen Ausverkauf heimgesucht, nachdem China sich an den USA für die Zölle von Präsident Donald Trump gewehrt hatte, was einen globalen Handelskrieg eskalierte.“ Der Dow Jones ist demnach um 2.200 Punkte abgestürzt. Maroš Šefčovič, EU-Handelskommissar, hat am Freitag das Gespräch mit den USA gesucht, während auch in der EU Gegenzölle vorbereitet werden. Er habe gegenüber der US-Regierung die Zölle als „schändlich und ungerechtfertigt“ bezeichnet, so Šefčovič. (kat)

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