Alling – Auf der vergangenen September-Gemeinderatssitzung wurden sechs neue Feldgeschworene für Alling bestellt und so gleich vereidigt: Johannes Brendel, Hans-Peter Contro, Christoph Lindner, Erster Bürgermeister Stefan Joachimsthaler, Simon Kahl, Gerhard Morlat und Rainer Malirsch sind nun im Amt.
Feldgeschworener ist das älteste kommunale Ehrenamt. Besonders wichtig ist die Tatsache, dass man auf Lebenszeit Feldgeschworener bleibt. „Die Gemeinde ist nun mit einem Team von sechs Feldgeschworenen gut aufgestellt. So können die Ehrenamtlichen ihre Einsätze gut aufteilen und meistern“, betont Allings Bürgermeister Stefan Joachimsthaler, der die „Siebener“, so der althergebrachte Name für die Feldgeschworenen, vereidigte. Joachimsthaler ist dankbar für dieses bereitwillige und ehrenamtliche Engagement der Bürger für ihren Heimatort.
Die Hüter der Grenzen
Feldgeschworene sind sozusagen die „Hüter der Grenzen“. Sie unterstützen staatliche Vermessungsbeamten bei allen Grundstücksvermessungen. Außerdem helfen sie beim Aufsuchen der Grenzen und setzen an den festgelegten Grenzpunkten die Grenzzeichen (meist Grenzsteine). Sie kümmern sich zusätzlich um Beschaffung und Abtransport des dafür benötigten Materials. Ihr Einsatzbereich erstreckt sich auf das gesamte Gemeindegebiet.
red