Rassismus-Attacken beim FC Bayern: Klub setzt radikales Statement ab

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Nach der Champions-League-Pleite gegen Lazio Rom sieht sich ein Spieler des FC Bayern mit rassistischen Anfeindungen konfrontiert. Der Klub wird deutlich.

München – Nach der deutlichen 0:3-Niederlage in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen sollte in der Champions League bei Lazio Rom alles anders werden. Doch auch im Achtelfinal-Hinspiel präsentierte sich der FC Bayern erneut stark verunsichert, am Ende sicherten sich die Italiener mit einer sauberen Leistung den 1:0-Sieg gegen den deutschen Rekordmeister.

Besonders unglücklich: Die Rote Karte für Dayot Upamecano, der nach einem Foul mit offener Sohle in der zweiten Hälfte vom Platz flog. Was dann folgte, ist jedoch nicht zu entschuldigen.

Rassistische Anfeindungen gegen Upamecano im Netz

Denn nicht zum ersten Mal kam es nach der Roten Karte für Upamecano zu rassistischen Anfeindungen gegen den Spieler im Netz. Der FC Bayern reagierte umgehend und wurde deutlich.

„Die rassistischen Kommentare auf Social Media gegen Dayot Upamecano sind absolut verabscheuenswert. Der FC Bayern verurteilt diese aufs Schärfste. Wer solche Kommentare absetzt, ist kein Fan unseres Vereins. Wir stehen hinter dir, Upa“, schrieb der Verein auf X (ehemals Twitter).

Bayerns Dayot Upamecano sah am Mittwochabend im Achtelfinal-Hinspiel gegen Lazio Rom die Rote Karte.
Bayerns Dayot Upamecano sah am Mittwochabend im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Lazio Rom die Rote Karte. © LaPresse/imago

Nicht das erste Mal: Rassistische Anfeindungen gegen Upamecano

Rückblick April 2023: Der FC Bayern steht im Viertelfinale der Champions League, der Gegner heißt Manchester City. Verteidiger Upamecano spielte beim 2:0 für die Engländer unglücklich eine zentrale Rolle, als er den Ball an Jack Grealish verlor. Kurz darauf fiel das Tor für den Gegner. Nach dem Spiel sagte Trainer Thomas Tuchel am Mikro bei Amazon Prime: „Das zweite Gegentor hat uns viel Selbstvertrauen gekostet und das Momentum verlagert, das komplett bei uns lag.“

Kurz darauf werden die Kommentarspalten Upamecanos bei Instagram mit rassistischen Anfeindungen geflutet. Auch damals reagierte der FC Bayern sofort und stellte sich vor seinen Spieler.

Nun kam es erneut dazu. Dass es sich dabei aber nur um einen kleinen Teil handelt, wird unter dem Post des FC Bayern auf X deutlich. Dort schimpften viele Fans über die rassistischen Anfeindungen und wünschten Upamecano alles Gute. (msb)

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