„Ergiebiger Dauerregen“: DWD mit Unwetterwarnung für das Tölzer Land – Warnapp löst aus

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Bei starken Regenfällen kann es an der Isar in Bad Tölz immer wieder zu Hochwasser kommen, so wie im Mai 2019 (Archivbild). © Falk Heller/Imago

Für das Tölzer Land gibt es eine Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen. Der DWD spricht von einer „Gefahr für Leib und Leben“.

Bad Tölz-Wolfratshausen – Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine amtliche Unwetterwarnung für das Tölzer Land veröffentlicht. Die Meteorologen rechnen demnach mit „ergiebigem Dauerregen“. Dabei werden Niederschlagsmengen zwischen 50 und 90 Litern pro Quadratmeter erwartet. Die Unwetterwarnung gilt für den gesamten Landkreis sowie große Teile Bayerns und betrifft zunächst den Zeitraum von Freitag, 31. Mai bis Samstag, 1. Juni. In Bad Tölz wurde wegen des zu erwartenden Starkregens bereits ein Festival abgesagt.

„Gefahr für Leib und Leben“: DWD mit Unwetterwarnung für das Tölzer Land – Tief bringt Starkregen

„Mit einem vom östlichen Alpenhauptkamm nach Polen ziehenden Tief tritt von Freitag bis Sonntag ergiebiger beziehungsweise extrem ergiebiger und teils gewittriger Dauerregen wechselnder Intensität auf“, schreibt der DWD auf seiner Webseite. „Die Niederschlagsmengen liegen zwischen 50 und 120, lokal bei bis zu 150 Litern pro Quadratmeter in etwa 48 Stunden.“ Die Warnapp Nina löste am Donnerstagmittag bereits zum ersten Mal aus.

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Der Deutsche Wetterdienst warnt vor möglichen Gefahren. Es bestehe eine „Gefahr für Leib und Leben durch Überflutungen von Straßen beziehungsweise Unterführungen sowie gewässernahen Gebäuden“. Auch Erdrutsche halten die Experten für möglich. Der DWD empfiehlt daher für den oben genannten Warnzeitraum:

  • Überflutete und gefährdete Abschnitte meiden
  • Verhalten im Straßenverkehr anpassen, Behinderungen auf Verkehrswegen einplanen
  • Vorbeugend Hochwasser-Schutzmaßnahmen treffen
  • Bei drohender/bereits bestehender Überflutung Keller sofort verlassen
  • Über Hochwasserlage unter www.hochwasserzentralen.de informieren

Sylvensteinspeicher hat viel Platz für zu erwartenden Starkregen

Am Sylvenstein ist man auf den Starkregen vorbereitet. Das Wasserwirtschaftsamt Weilheim hat seit Dienstag gezielt dafür gesorgt, dass der Seepegel bei der üblichen Sommerstauhöhe von 750 Metern über Normalnull liegt. Damit ist genug Platz für große Niederschlagsmengen. Bei starken Regenfällen kann es an der Isar in Bad Tölz immer wieder zu Hochwasser kommen. Von jeglicher Hochwassermeldestufe war man trotz steigender Pegelstände aber noch deutlich entfernt. (vfi)

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