Start ins Jubiläumsjahr: Jachenauer Feuerwehr wird 150 Jahre alt – Festzelt wird aufgestellt

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Für langjährigen Dienst in der Feuerwehr ehrte (v. li.) Kreisbrandinspektor Wolfgang Stahl (ab 2. v. li.) Josef Keller (25 Jahre), Andreas Danner (25 Jahre), Josef Ortlieb (10 Jahre), Johann Müller (25 Jahre) und Florian Zechner (25 Jahre). Mit auf dem Bild sind (v. re.) Feuerwehr-Vorstand Anton Gerg, 2. Kommandant Anton Brandhofer und 1. Kommandant Andreas Demmel. © Hans Demmel

Die Jachenauer Feuerwehr feiert ihr 150-jähriges Bestehen. Die Vorbereitungen für das Fest im Sommer laufen. Gefeiert wird in einem Festzelt.

Jachenau – Üblicherweise wird bei Jahresversammlungen vor allem Rückschau auf die vergangenen zwölf Monate gehalten. Dies tat auch die Jachenauer Feuerwehr bei ihrer Zusammenkunft im „Schützenhaus“, doch der Blick richtete sich auch nach vorne. Aus verständlichem Grund, denn im Sommer wird das 150-jährige Bestehen gefeiert.

Viele Helfe für den Aufbau des Festzelts werden gesucht

Nach einer kurzen Begrüßung übergab Vorstand Toni Gerg das Wort an seinen Stellvertreter Max März, der über den Stand in Sachen Jubiläum berichtete. Gefeiert wird vom 26. bis 29. Juni in einem Festzelt. Das Programm steht fest, wichtig ist nun, dass beim Auf- und auch Abbau des 1000 Personen fassenden Zeltes möglichst viele Helfer mitanpacken.

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Kommandant Andreas Demmel ließ anschließend das Jahr 2024 Revue passieren. Er lobte seine Kameraden für die starke Teilnahme an den Übungen mit durchschnittlich 50 Aktiven. „Weiter so“, appellierte Demmel und freute sich über 15 Teilnehmer an der Grundausbildung im Herbst. Ausgerückt wurde zu 45 Einsätzen, der größte Teil davon entfiel auf die First-Responder-Gruppe. Für das laufende Jahr rief der Kommandant die Mitglieder dazu auf, das Gerätehaus zum Jubiläum auf Hochglanz zu bringen. Zum Fest sollen auch alle ein Blaugewand haben oder noch bekommen.

Bürgermeister lobt Feuerwehr: „Da kann man nur neidisch werden“

Schriftführerin Maria Bayer erinnerte in ihrem Bericht an die das Vereinsleben betreffenden Geschehnisse, darunter die Ferienpassaktion und der mittlerweile schon traditionelle Daxenverkauf. Schatzmeister Hans-Peter März konnte dank großzügiger Spender und fleißiger Helfer bei verschiedenen Festlichkeiten über einen äußerst erfreulichen Kassenstand berichten. „Wir haben aber auch investiert und beispielsweise zwei neue Zelte angeschafft“, berichtete März.

Bürgermeister Klaus Rauchenberger zeigte sich beeindruckt: „Da kann man als Gemeinde nur neidisch werden.“ Durch die stetig steigenden Kosten kann die Kommune nicht alle Wünsche erfüllen. Das betrifft auch die Feuerwehr. „Somit kann sich auch die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges etwas hinziehen.“ Als Beispiel für die steigenden Kosten nannte der Rathauschef die Untersuchung der Atemschutzträger beim Arzt: „Bisher haben wird pro Mann 90 Euro bezahlt. Jetzt sind es über 230 Euro.“

Kreisbrandinspektor Wolfgang Stahl informierte noch über die Einsätze auf Kreisebene, ehe langjährige aktive Feuerwehrleute geehrt wurden. Mit Georg Gilg und Maria Müller wurden zudem zwei neue Kassenprüfer gewählt. (Hans Demmel)

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