Leroy Sané will nach Wechsel in die Türkei Deutsch sprechen
Leroy Sané verlässt den FC Bayern und schließt sich Galatasaray Istanbul an. Die Integration in das neue Team macht ihm keine Sorgen.
München – Leroy Sané hat sich entschieden: Er wechselt von Bayern München zu Galatasaray Istanbul. Der Wechsel markiert einen bedeutenden Schritt in seiner Karriere, denn der 29-jährige Flügelspieler verlässt die prestigeträchtige Bundesliga, um in der türkischen Süper Lig zu spielen. Doch Sané sieht diesen Schritt keineswegs als Rückschritt, sondern vielmehr als neue Herausforderung.
Die Integration in Istanbul könnte Sané leicht fallen
Was der Nationalspieler keineswegs als Herausforderung sieht, ist die Integration in das neue Team. „Die Anzahl der Spieler, die bei Gala Deutsch sprechen, ist ja sehr hoch“, sagt er lachend gegenüber dem kicker. Tatsächlich ist die deutschsprachige Präsenz im Kader von Galatasaray bemerkenswert. Spieler wie Ismail Jakobs, Kaan Ayhan und Kerem Demirbay, die alle aus dem deutschsprachigen Raum stammen, könnten in der Kabine mit Sané auch auf Deutsch plaudern.
Seine Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit den neuen Teamkollegen ist groß. „Ich freue mich riesig auf die Fans im heimischen Stadion und auf mein erstes Heimspiel“, erklärt Sané. Die besondere Atmosphäre im Stadion von Galatasaray, bekannt für seine leidenschaftlichen Fans, ist für ihn ein weiteres Highlight. „Die Lautstärke hier war einzigartig“, erinnert er sich an frühere Spiele.
Hintergründe des Wechsels und sportliche Ambitionen
Der Wechsel zu Galatasaray wurde durch die gescheiterten Vertragsverhandlungen mit Bayern München ermöglicht. Sané lehnte das Angebot der Bayern ab, da es eine Gehaltsreduzierung beinhaltete. In Istanbul hingegen erwartet ihn ein lukrativer Vertrag mit einem Jahresgehalt von 9 Millionen Euro netto plus zuzüglicher Bonuszahlungen. Trotz des Wechsels in eine weniger renommierte Liga hat Sané hohe sportliche Ziele. Er möchte sowohl in der türkischen Liga als auch in der Champions League erfolgreich sein.
Darüber hinaus hat Sané die WM 2026 fest im Blick. „Ich [...] möchte definitiv bei der WM 2026 dabei sein“, betont er. Er sieht seine Rolle bei Galatasaray nicht nur als Spieler, sondern auch als potenzieller Führungsspieler. Die Champions League bietet ihm die Bühne, um seine Fähigkeiten zu zeigen und seine Ambitionen zu unterstreichen. Sané freut sich auf die Unterstützung der Galatasaray-Fans und die Möglichkeit, in einem neuen Umfeld zu glänzen. (hbr)