Kirchseeoner Mädchen sind Deutscher Vizemeister

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Glückliche Deutsche Vizemeister (stehend, von links): Margarete Barthelmes (Co-Trainerin), Elisabeth Langer, Fiene Förster, Caroline Greulich, Anna Faul (Haupttrainerin), Franziska Spranger, Sophie Thaumüller, Clara Miller, Sara Dobra, Solomia Ciurak, Valentina Neun, Laura Bichlmaier, Maresa Oeckl, Emilia Rölle, Luise Gottwald (kniend, hintere Reihe): Lucia Krun, Marieke Gollbach, Sophie Nicolaus, Annabelle Arnold, Chalisa Krüger, Laura Böttinger, Marie Lommer (kniend, zweite Reihe v.l.) Jasmin Heidenfelder, Lya Prechtl, Audrey Mahoumba, Olivia Jung, Lena Nicolaus (sitzend, vorne): Luise Klimm, Mila Röck, Zsófia Perity, Kim Ramos und Magdalena Mlinaric. © Gymnasium Kirchseeon

„Wir sind noch ganz beseelt von diesem Ereignis“, freut sich Trainerin Anna Faul. Ganz oben angekommen in der deutschen Spitzengruppe ist das Tanzteam des Gymnasium Kirchseeon. In Frankfurt holte es sich beim Bundeswettbewerb der Schulen die Silbermedaille.

Kirchseeon - Vorbei ziehen lassen musste die Kirchseeonerinnen im Finale nur das Team aus Aschaffenburg. Das hatten die Mädchen im Bayernfinale noch geschlagen. Organisiert wird der Wettbewerb vom Deutsche Tanzsportverband (DTV). Startberechtigt waren die jeweiligen Erst- und Zweitplatzierten aus den Landesentscheiden.

Aufregung im Vorfeld

Dabei hatte es im Vorfeld ziemliche Aufregung gegeben. Trainerin Anna Faul musste die Choreographie „schnell noch“ ändern, da der DTV für das Finale besondere Richtlinien bei Hebefiguren hatte. Neue Kostüme mussten auch beschafft werden, damit sie den strengen Vorgaben standhielten. Pailletten, wie sie vorher noch möglich waren, waren auf Bundesebene nun nicht erlaubt. Eine Schülerin hatte sich beim Training verletzt und musste ersetzt werden. Viele Hürden wurden damit im Vorfeld überwunden. Und dann auch die schwierige Anfahrt nach Frankfurt mit der Bahn mit Zugausfällen und Verspätungen. „Doch die Mädels nahmen alles gelassen hin und ließen sich die Stimmung nicht verderben“, erklärt Co-Trainerin Margarete Barthelmes. 

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Lyrischer Tanz

Nach diesem holprigen Auftakt konnte es nur besser werden. Zunächst stellten die Betreuer wieder einmal fest, dass die Kirchseeoner wie schon beim Landesfinale „aus dem Rahmen fielen“. Fast alle gegnerischen Teams in der Formationengruppe (Modern Styles, WK II/III) hatten sich auf die Stilrichtung Hiphop spezialisiert. Daher stach die Vertretung aus Kirchseeon mit ihrem lyrischen Tanz besonders hinsichtlich Choreographie, Style und Kostüm heraus. Barthelmes: „Schön, dass das auch die Jury erkannte und sie ins große Finale schickte.“

Trainerin lobt Professionalität

In der Endrunde traten die besten sieben Gruppen noch einmal an. Beim Kirchseeoner Team dominierte in der Wertung die Note 2. Sogar eine 1 war dabei, aber auch eine 5. Barthelmes: „Dieses Beispiel zeigt, wie unterschiedlich die einzelnen Tänze von den Kampfrichtern wahrgenommen wurden.“ Mit dieser Wertung war die Silbermedaille sicher. Und das, obwohl nur wenig Zeit für die Änderung der Choreographie geblieben war. „Das zeugt von großer Professionalität und Konzentration der Gruppe, die dieses Ergebnis zu Beginn der Wettkämpfe mit dem Bezirksfinale im März und dem Landesfinale im April nicht in ihren kühnsten Träumen erwartet hatte“, freut sich Barthelmes .

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