Porsche vs. Audi auf der A9: Totalschaden in Höhe von 200.000 Euro und ein flüchtiger Unfallverursacher

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Freising
  4. Allershausen

Kommentare

Zu einem Verkehrsunfall kam es Samstag auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung München auf Höhe der Anschlussstelle Allershausen. © Marcus Brandt/dpa

Einem Audi-Fahrer war es am Samstagmittag egal, dass er durch seinen Spurwechsel auf der Autobahn A9 einen Porsche so zum Ausweichen zwang, dass dieser in die Leitplanke schlitterte.

Allershausen – Es mutet ein wenig an, wie der Kampf zweier PS-Giganten, an dessen Ende zwar hoher Sachschaden, aber glücklicherweise keine Verletzten stehen: Am vergangenen Samstag befuhr gegen 12.15 Uhr ein noch unbekannter Fahrer eines schwarzen Audi Q7 den mittleren Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung München.

Auf Höhe der Anschlussstelle Allershausen wollte er auf den linken Fahrstreifen wechseln, übersah jedoch einen von hinten ankommenden grauen Porsche, den ein 44-Jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen lenkte. Dieser konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, wich reflexartig nach rechts aus, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet ins Schleudern, schlitterte gegen die linke Leitplanke und kam anschließend auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen, wie die Polizei mitteilt.

Schwerer Unfall auf der A9: Q7-Fahrer ist flüchtig

Der Fahrer des Q7 hielt nach Zeugenaussagen kurz neben dem Porsche an, unterhielt sich aus dem Fenster heraus mit dem Fahrer, entschied sich daraufhin aber, weiterzufahren, da er keine Mitschuld am Unfall sah. „Der Q7-Fahrer ist damit flüchtig, da er seine Personalien nicht am Unfallort hinterließ“, so die Polizei. Das Kennzeichen konnte sich der Porsche-Fahrer nicht merken.

Am Porsche entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 200 000 Euro – der Wagen wurde abgeschleppt. Der Fahrer blieb nach Begutachtung durch einen hinzugezogenen Rettungssanitäter unverletzt. Am Unfallort waren, neben einer Streife der Verkehrspolizeiinspektion Freising, die FFW Allershausen mit 16 Einsatzkräften sowie die FFW Leonhardsbuch mit sechs Einsatzkräften. Weitere Zeugen werden gebeten, sich bei der VPI unter Tel. (0 81 61) 95 20 zu melden.  

Auch interessant

Kommentare