Die Notunterkunft für Geflüchtete im Gebäude eines ehemaligen Möbelhauses in Bad Wörishofen soll zum 31. Dezember dieses Jahres geschlossen werden. Das teilte eine Sprecherin des Landratsamts Unterallgäu auf Anfrage mit.
Bad Wörishofen – Derzeit leben 224 Menschen in der Unterkunft, die in Spitzenzeiten bis zu 430 Personen aufgenommen hatte. Als Hauptgrund für die geplante Schließung nennt das Landratsamt die grundsätzliche Eignung: „Die Notunterkunft ist für eine dauerhafte Unterbringung nicht geeignet. Besser geeignet sind kleinere Unterkünfte“, so die Sprecherin. Am baulichen Zustand des Gebäudes liege es nicht – dieser sei „in Ordnung“.
Bad Wörishofer Notunterkunft für Geflüchtete wird geschlossen
Wohin die derzeit in Bad Wörishofen untergebrachten Menschen nach der Schließung ziehen, steht noch nicht endgültig fest. Klar ist jedoch: „Landrat Alex Eder konnte sich mit der Regierung von Schwaben darauf verständigen, dass diese dem Landratsamt entgegenkommt: Einen Teil der Menschen aus den Notunterkünften dürfen wir in Regierungsunterkünften unterbringen. Der Rest wird auf andere, kleinere Unterkünfte verteilt.“
Bereits früher wird eine weitere Notunterkunft im Landkreis geschlossen: In Mindelheim endet der Betrieb am 5. November. Neue Geflüchtete werden dem Landkreis aktuell nicht zugewiesen.
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