Marktführer im Versandhandel meldet Insolvenz an: Zukunft der Mitarbeiter ungewiss
Ein großer Versandhändler hat Insolvenz angemeldet. Die Corona- und Energiekrise sowie internationale Billiganbieter setzen dem Unternehmen zu.
Lüneburg – Der Versandhändler Livario aus Lüneburg hat Insolvenz beantragt. Das Unternehmen, das seinen Kunden Kostüme, Dirndl und Partyartikel anbietet, hat seinen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Lüneburg eingereicht und befindet sich seit Anfang Mai in einem Sanierungsprozess. Dies wurde zuerst vom Norddeutschen Rundfunk (NDR) berichtet.
Die Löhne der 110 Mitarbeiter des Unternehmens sind für die Monate April, Mai und Juni gesichert. Um die wirtschaftliche Situation zu verbessern, hat Livario eine Insolvenzverwalterin ernannt. Laut NDR ist sie entschlossen, den Betrieb zu stabilisieren. Das Unternehmen gibt vor allem die Corona- und Energiekrise sowie die aktuelle wirtschaftliche Schwäche als Ursachen für seine Probleme an. Zusätzlich wird es durch internationale Billiganbieter unter Druck gesetzt.
Livario betreibt mehrere Online-Shops, darunter party.de, kostüme.de und dirndl.com. Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz Marktführer in diesem Segment.
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