Lufthansa führt neuen Service am Flughafen München ein – darauf können sich Passagiere freuen

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Die Lufthansa arbeitet an einer Imageverbesserung. Dazu beitragen soll auch ein neuer Service, den Reisende am Flughafen München ab sofort nutzen können.

München – Die Osterferien sind im vollen Gange. Am Flughafen München wird es dabei besonders voll, schließlich sind die freien Tage rund um Ostern die erste große Reisezeit des Jahres. Für den Zeitraum der Ferien rechnet der Flughafen München eigenen Angaben zufolge mit rund zwei Millionen Passagieren.

Dabei stehen sowohl europäische Ziele, als auch so manche fernen Destinationen auf anderen Kontinenten hoch im Kurs. Ab dem Terminal zwei fliegt die Lufthansa zu zahlreichen Zielen. Dabei kommt auf Reisende ab sofort ein neuer und zugleich innovativer Service zu.

Ein Airbus A 380 der Lufthansa rollt vor dem Flugturm am Münchner Airport.
Fluggäste der Lufthansa können sich in München auf einen neuen Service freuen (Symbolbild). © IMAGO/imageBROKER/Alex Friedel

Lufthansa führt neuen Service am Flughafen München ein – Roboter sollen Passagiere unterstützen

Im ersten Fünf-Sterne-Terminal Europas mit rund 30 Millionen Passagieren pro Jahr treibt die Lufthansa den Einsatz von moderner Technik und Innovationen weiter voran. Dazu arbeitet die Kranich-Airline mit dem Robotik-Startup Ottonomy zusammen. „Seit dieser Woche sind zwei autonome Roboter von Ottonomy in den Bereichen der Gates und Gepäckausgabe im Terminal 2 des Flughafens München im Einsatz“, heißt es in einer Mitteilung des zuständigen Lufthansa Innovation Hubs.

Die Roboter seien darauf ausgelegt, verschiedene Aufgaben im Terminal zu übernehmen, um so einen reibungslosen Kontakt mit den Passagieren zu ermöglichen. Dabei unterstützen die Roboter die Reisenden mit Informationen und bewerben die Dienstleistungen der Lufthansa Airlines.

Ottonomy-Roboter
Zwei dieser Roboter von Ottonomy fahren neuerdings durch das Terminal zwei im Flughafen München. © Lukas Sammetinger/Contenta Gmb

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Neu am Flughafen München: so funktioniert der Austausch mit den Lufthansa-Robotern im Terminal

Damit Reisende mit den Robotern kommunizieren können, müssen sie laut Lufthansa folgendes beachten:

  • Scannen Sie den QR-Code auf dem Roboter mit ihrem Smartphone
  • Es öffnet sich der Lufthansa-Chat-Assistent für Self-Service-Optionen
  • Dort können Sie Fluginformationen abrufen und Prozesse wie Umbuchungen oder Erstattungen eigenständig verwalten
  • Auch Informationen zu flughafenbezogenen Themen wie Tax Refund oder Lost and Found sind abrufbar

Darüber hinaus können die Roboter auch für den Warentransport eingesetzt werden. Dazu wurden in den autonomen Assistenten Behälter integriert, in denen künftig beispielsweise Wasserflaschen für die Passagiere transportiert werden können.

Ottonomy

Ottonomy ist ein Start-up-Unternehmen, das 2020 gegründet wurde. Seine Roboter setzt Ottonomy bereits weltweit an Flughäfen, in Krankenhäusern und für Auslieferungen auf der letzten Strecke zum Kunden ein.

„Wollen Gästen das beste Reiseerlebnis in Europa bieten“ – Lufthansa arbeitet an ihrem Image

Erst vor wenigen Wochen hatte die Lufthansa eine Reihe an Maßnahmen angekündigt, womit die Airline in den kommenden Monaten und Jahren ihr Image bei Reisenden wieder verbessern möchte. Dazu zählen unter anderem die Einflottung von 29 neuen Dreamliner und mehr Komfort in günstigen Preisklassen.

Mit dem Einsatz der Roboter am Flughafen München will die Airline nun auch für Verbesserungen im Terminal sorgen. „Unser Ziel ist es, unseren Gästen das beste Reiseerlebnis in Europa zu bieten“, wird Marcus Schnabel, Vice President Ground Operations Hub Munich, in der Mitteilung des Innovation Hubs zitiert. Die Nutzung digitaler Lösungen sei dabei von zentraler Bedeutung. Bei den Robotern im Terminal zwei des Münchner Flughafens handelt es sich laut Lufthansa zunächst um ein Pilotprojekt. (jr)

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