Lufthansa führt neuen Service am Flughafen München ein – darauf können sich Passagiere freuen
Die Lufthansa arbeitet an einer Imageverbesserung. Dazu beitragen soll auch ein neuer Service, den Reisende am Flughafen München ab sofort nutzen können.
München – Die Osterferien sind im vollen Gange. Am Flughafen München wird es dabei besonders voll, schließlich sind die freien Tage rund um Ostern die erste große Reisezeit des Jahres. Für den Zeitraum der Ferien rechnet der Flughafen München eigenen Angaben zufolge mit rund zwei Millionen Passagieren.
Dabei stehen sowohl europäische Ziele, als auch so manche fernen Destinationen auf anderen Kontinenten hoch im Kurs. Ab dem Terminal zwei fliegt die Lufthansa zu zahlreichen Zielen. Dabei kommt auf Reisende ab sofort ein neuer und zugleich innovativer Service zu.

Lufthansa führt neuen Service am Flughafen München ein – Roboter sollen Passagiere unterstützen
Im ersten Fünf-Sterne-Terminal Europas mit rund 30 Millionen Passagieren pro Jahr treibt die Lufthansa den Einsatz von moderner Technik und Innovationen weiter voran. Dazu arbeitet die Kranich-Airline mit dem Robotik-Startup Ottonomy zusammen. „Seit dieser Woche sind zwei autonome Roboter von Ottonomy in den Bereichen der Gates und Gepäckausgabe im Terminal 2 des Flughafens München im Einsatz“, heißt es in einer Mitteilung des zuständigen Lufthansa Innovation Hubs.
Die Roboter seien darauf ausgelegt, verschiedene Aufgaben im Terminal zu übernehmen, um so einen reibungslosen Kontakt mit den Passagieren zu ermöglichen. Dabei unterstützen die Roboter die Reisenden mit Informationen und bewerben die Dienstleistungen der Lufthansa Airlines.

(Unser München-Newsletter informiert Sie regelmäßig über alle wichtigen Geschichten aus der Isar-Metropole. Melden Sie sich hier an.)
Meine News
Neu am Flughafen München: so funktioniert der Austausch mit den Lufthansa-Robotern im Terminal
Damit Reisende mit den Robotern kommunizieren können, müssen sie laut Lufthansa folgendes beachten:
- Scannen Sie den QR-Code auf dem Roboter mit ihrem Smartphone
- Es öffnet sich der Lufthansa-Chat-Assistent für Self-Service-Optionen
- Dort können Sie Fluginformationen abrufen und Prozesse wie Umbuchungen oder Erstattungen eigenständig verwalten
- Auch Informationen zu flughafenbezogenen Themen wie Tax Refund oder Lost and Found sind abrufbar
Darüber hinaus können die Roboter auch für den Warentransport eingesetzt werden. Dazu wurden in den autonomen Assistenten Behälter integriert, in denen künftig beispielsweise Wasserflaschen für die Passagiere transportiert werden können.
Ottonomy
Ottonomy ist ein Start-up-Unternehmen, das 2020 gegründet wurde. Seine Roboter setzt Ottonomy bereits weltweit an Flughäfen, in Krankenhäusern und für Auslieferungen auf der letzten Strecke zum Kunden ein.
„Wollen Gästen das beste Reiseerlebnis in Europa bieten“ – Lufthansa arbeitet an ihrem Image
Erst vor wenigen Wochen hatte die Lufthansa eine Reihe an Maßnahmen angekündigt, womit die Airline in den kommenden Monaten und Jahren ihr Image bei Reisenden wieder verbessern möchte. Dazu zählen unter anderem die Einflottung von 29 neuen Dreamliner und mehr Komfort in günstigen Preisklassen.
Mit dem Einsatz der Roboter am Flughafen München will die Airline nun auch für Verbesserungen im Terminal sorgen. „Unser Ziel ist es, unseren Gästen das beste Reiseerlebnis in Europa zu bieten“, wird Marcus Schnabel, Vice President Ground Operations Hub Munich, in der Mitteilung des Innovation Hubs zitiert. Die Nutzung digitaler Lösungen sei dabei von zentraler Bedeutung. Bei den Robotern im Terminal zwei des Münchner Flughafens handelt es sich laut Lufthansa zunächst um ein Pilotprojekt. (jr)