BVB-Bosse reisen offenbar zu Wunschtrainer – Erstes Angebot abgelehnt

  1. Startseite
  2. Sport
  3. Fußball

Kommentare

Welchen Cheftrainer Borussia Dortmund verpflichten wird, ist offen. Mit einem Kandidaten soll ein Geheimtreffen stattgefunden haben.

Dortmund – Die Verantwortlichen von Borussia Dortmund haben sich nach der Freistellung von Nuri Şahin in der vergangenen Woche etwas Zeit verschafft. Während U19-Coach Mike Tullberg auf der Trainerbank sitzt, läuft im Hintergrund die Suche nach einem neuen Cheftrainer.

BVB intensiviert wohl Gespräche mit Niko Kovač

In der Gerüchteküche waren zunächst Erik ten Hag und Roger Schmidt hoch gehandelt worden. Mittlerweile deutet die Tendenz laut übereinstimmenden Medienberichten darauf hin, dass Niko Kovač mindestens bis Saisonende das Zepter in Dortmund übernehmen soll.

In diesem Kontext berichten die Ruhr Nachrichten, die BVB-Bosse seien am Montagnachmittag nach Salzburg gereist, wo Kovač nach seinem Aus beim VfL Wolfsburg im März 2024 mit seiner Familie lebe. Bei einem Geheimtreffen, das laut Sky Sport allerdings schon am Wochenende stattgefunden haben soll, sei der Versuch unternommen worden, Kovač vom Trainerposten in Dortmund zu überzeugen.

Sebastian Kehl und Lars Ricken hoffen offenbar auf ein Engagement von Niko Kovač beim BVB
Sebastian Kehl und Lars Ricken hoffen offenbar auf ein Engagement von Niko Kovač beim BVB © IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl

Schon in der vergangenen Woche sei der Kontakt mit dem 53-Jährigen aufgenommen worden, der jedoch ein erstes Angebot der BVB-Bosse abgelehnt habe. Dieses soll lediglich einen Vertrag bis Saisonende beinhaltet haben. Wie fussball.news erläutert hat, ist ein solches „Feuerwehr“-Engagement für den Ex-Coach von Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern uninteressant.

Den Ruhr Nachrichten zufolge soll deshalb nun die Option im Raum stehen, den Vertrag über das Saisonende hinaus zu verlängern. Somit hätte Kovač mehrere Monate Zeit, Eigenwerbung zu betreiben, und kann womöglich auch die Klub-Weltmeisterschaft (15. Juni - 13. Juli) begleiten. Scheitern die Gespräche, ist laut Sky Sport denkbar, dass Tullberg bis Saisonende auf der Bank sitzen wird.

Wird Hoeneß im Sommer ein Kandidat?

Dem Vernehmen nach planen die Dortmunder, mit einer Übergangslösung bis Saisonende den Weg für einen kompletten Neustart im Sommer freizumachen. Für diesen Fall soll Sebastian Hoeneß vom VfB Stuttgart als Kandidat gelten.

Der BVB hat vor Saisonbeginn bereits zweimal in Stuttgart gewildert und neben Waldemar Anton auch Serhou Guirassy verpflichtet. Wie die beiden Spieler besitzt auch Cheftrainer Hoeneß eine Ausstiegsklausel. Ob der Erfolgscoach von dieser Gebrauch machen wird, bleibt abzuwarten – die VfB-Verantwortlichen gehen jedenfalls gelassen mit den Spekulationen um.

Auch interessant

Kommentare