Vierjährige Hamas-Geisel kehrt als Waise zurück
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Zwei weitere Menschen sterben im Westjordanland. 17 weitere Geiseln sind von der Hamas freigelassen worden. Alle Infos im Newsblog.
Das Wichtigste im Überblick
- Hamas will wohl Feuerpause verlängern
- Berichte: Vierjährige US-Amerikanerin kehrt als Waise aus Hamas-Gefangenschaft zurück
- Rotes Kreuz: 17 Geiseln von Hamas freigelassen
- Russische Geisel soll vor den anderen freigelassen werden
- Zwei weitere Tote im Westjordanland
- Ägypten: Positive Signale für Verlängerung der Feuerpause
- Wagenknecht wirft Israel rücksichtslose Kriegsführung vor
Hamas-Terroristen haben am 7. Oktober die Grenze zu Israel überquert und Massaker angerichtet. Israel greift seither Ziele im von der Hamas kontrollierten Gazastreifen an. Dieser Liveblog informiert Sie über die aktuellen Entwicklungen:
Hamas will wohl Feuerpause verlängern
18.35 Uhr: Die Terrororganisation Hamas will die bestehende Feuerpause mit Israel wohl verlängern. Das berichtete die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf hamasnahe Kreise. Demnach sei die Organisation zu einer Verlängerung um zwei bis vier Tage bereit.
Weißes Haus: Rotes Kreuz soll Zugang zu den Geiseln erhalten
18.05 Uhr: Das Rote Kreuz soll die Geiseln, die nicht Teil des Austausches während der viertägigen Waffenruhe sind, besuchen dürfen. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hatte bereits vor Eintreten der Waffenruhe behauptet, dass dies Teil des Deals mit der Terrororganisation Hamas sei, wie die "Süddeutsche Zeitung" schreibt. Der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, hat diese Behauptung nun bestärkt.
Im Interview mit dem US-Sender NBC sagte er, dass es Teil der Vereinbarung sei, dass das Rote Kreuz sich ein Bild über den Gesundheitszustand aller Geiseln verschaffe. Er gehe stark davon aus, dass dies bis zum Ende der Feuerpause auch geschehen wird.
Das Rote Kreuz hat sich wiederholt geweigert zu bestätigen, dass es über diese Klausel des Waffenstillstands informiert wurde, wie "Times of Israel" schreibt. Wenn beide Seiten damit einverstanden sind, würden sie allerdings gerne die Geiseln besuchen. Die Hamas bestätigte die Vereinbarung bis zuletzt ebenfalls nicht.
Israelische Armee: Geiseln in Israel angekommen
17.43 Uhr: Nach Angaben der israelischen Armee sind die 17 freigelassenen Geiseln mittlerweile in Israel eingetroffen.
Berichte: Vierjährige US-Amerikanerin kehrt als Waise aus Hamas-Gefangenschaft zurück
17.29 Uhr: Unter den am Sonntag von der islamistischen Hamas im Gazastreifen übergebenen Geiseln ist übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge erstmals eine US-Staatsangehörige. Es handle sich um das vier Jahre alte Mädchen Avigail, berichtete unter anderem der Sender CNN unter Berufung auf US-Regierungsbeamte. Bei dem Terrorangriff am 7. Oktober waren beide Eltern des Kindes von Hamas-Terroristen getötet worden. Das Mädchen wurde in den Gazastreifen verschleppt. Am Freitag wurde es vier Jahre alt.
Rotes Kreuz: 17 Geiseln von Hamas freigelassen
16.44 Uhr: Die israelische Armee hat Informationen von der Hilfsorganisation Rotes Kreuz erhalten, wonach 14 israelische und drei ausländische Geiseln von der Terrororganisation Hamas freigelassen worden sind.
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Ägyptisches TV: Hamas übergibt weitere Geiseln an Rotes Kreuz
16.33 Uhr: Die Hamas hat einem ägyptischen Fernsehsender zufolge damit begonnen, weitere 13 Geiseln an das Rote Kreuz zu übergeben. Zudem würden fünf weitere Ausländer freigelassen, berichtet der Sender Al Kahera TV.
Hamas: Russisch-israelische Geisel freigelassen
15.52 Uhr: Die Terrororganisation Hamas gibt an, eine Geisel mit russisch-israelischer Nationalität freigelassen zu haben. In einem Statement der Hamas heißt es, bei der Freilassung handele sich um eine "Antwort auf die Bemühungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin und um eine Anerkennung der russischen Unterstützung für die palästinensische Sache".
Huthis entern wohl Tanker vor Jemen
14.55 Uhr: Ein Tanker, der mit einem mit Israel verbundenen Unternehmen in Verbindung steht, sei vor der Küste des Jemen geentert worden, teilte das Schifffahrtssicherheitsunternehmen Ambrey der französischen Nachrichtenagentur AFP mit. Die Huthi-Rebellen aus dem Jemen erklärten sich verantwortlich für den Angriff.
Ambrey sagte, dass "die US-Seestreitkräfte in die Situation verwickelt seien", nachdem es zu dem Zwischenfall mit dem Schiff "Central Park" gekommen sei, das einem in Großbritannien ansässigen und mit Israel verbundenen Unternehmen gehört und von diesem verwaltet wird.
Das Entern erfolgte vor der Küste der jemenitischen Hafenstadt Aden, wobei ein anderes Schiff in der Gegend "eine Annäherung von acht Personen auf zwei Booten in Militäruniformen" meldete, sagte Ambrey.
Russische Geisel soll vor den anderen freigelassen werden
13.40 Uhr: Mehrere israelische Medien berichten übereinstimmend, dass die Hamas mindestens eine russische Geisel freilassen wird. Die Freilassung soll nicht Teil des Geisel-Deals zwischen Israel und der Hamas sein, sondern Teil einer Vereinbarung zwischen der Hamas und Russland.