Jugendnationalspieler stirbt mit 19 Jahren – Rätsel um Todesursache

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Der rumänische Fußball trauert um das große Talent Luca Manolache, das im jungen Alter von nur 19 Jahren verstorben ist.

München – Der rumänische Rekordmeister FCSB gab den Tod des Nachwuchsspielers Luca Manolache bekannt. Diese traurige Nachricht wurde kurz darauf von seinem aktuellen Verein, dem Zweitligisten FC Metaloglobus, bestätigt. Der 19-jährige Mittelfeldspieler, der auch für die rumänische Juniorennationalmannschaft spielte, galt als großes Talent und vielversprechender Hoffnungsträger des rumänischen Fußballs.

Hoffnungsvoller Nachwuchsspieler stirbt mit 19 Jahren

Manolache hatte seit Beginn der Saison mit ernsthaften gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, wie das Online-Portal gsp.ro berichtet. Nach einem Spiel im August des Vorjahres klagte er über starke Müdigkeit und Schwindelgefühle.

In den folgenden Monaten verschlechterte sich sein Zustand trotz intensiver medizinischer Betreuung rapide. Die genaue Todesursache wurde bisher nicht veröffentlicht, jedoch gibt es Spekulationen über einen möglichen Herzinfarkt. „Nach dem, was bisher gesagt wurde, scheint es sich um einen Herzinfarkt gehandelt zu haben, aber klar ist nichts“, erklärte sein Entdecker Cosmin Lunescu.

Nachwuchsspieler Luca Manolache ist verstorben. © IMAGO / sport pictures-Razvan Pasarica

Luca Manolache wurde am 17. Mai 2005 in Târgoviște geboren und begann seine fußballerische Ausbildung beim FCSB. Bereits mit 17 Jahren feierte er sein Profidebüt und wurde später an den FC Metaloglobus verliehen, wo er in 13 Partien ein Tor erzielte. Seine Leistungen in der Juniorennationalmannschaft Rumäniens ließen große Hoffnungen auf eine glänzende Karriere aufkommen. „Wir sind schockiert und zutiefst traurig über diesen tragischen Verlust! Seine Liebe zum Fußball und sein Lächeln brachten Freude auf das Spielfeld“, schrieb Metaloglobus in einer Mitteilung.

Tod von rumänischem Juniorennationalspieler

Der rumänische Fußballverband drückte ebenfalls sein Beileid aus: „Wir bedauern das tragische Verschwinden des erst 19-jährigen Luca Manolache, eines Mitglieds der rumänischen Junioren-Nationalmannschaft. Unser aufrichtiges Beileid an die Familie und ihre Angehörigen.“

Cosmin Lunescu, der Trainer, der Manolache entdeckte, betonte die enge Beziehung des jungen Spielers zu seinen Eltern, die ihn stets unterstützt hatten. „Er war ein Kind ohne Laster, er trank nicht, er blieb nicht die ganze Nacht wach, ganz anders als viele junge Leute heute. Ein Beispiel, aber bedenken Sie, dass das Leben darauf keine Rücksicht nimmt. Es ist eine Tragödie“, sagte Lunescu.

Neben Manolache verstarb kürzlich auch Schachlegende Boris Spasski. (smr)

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