85-Jähriger will Bundesstraße überqueren – und wird von Auto erfasst

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Ein Rettungshubschrauber musste den verletzten Mann im Gewerbegebiet Wieling abholen (Symbolfoto). © Reinhard Kurzendörfer

Ein 85-Jähriger will die B2 bei Wieling überqueren, wird dabei von einem Auto erfasst und lebensgefährlich verletzt. Die Fahrbahn muss mehrere Stunden gesperrt werden.

Wieling – Ein 85-jähriger Mann wurde am frühen Dienstagabend bei Wieling von einem Auto erfasst und lebensgefährlich verletzt. Wie die Polizei berichtete, wollte der Fußgänger gegen 17.50 Uhr die Bundesstraße 2 überqueren, nachdem er an der Haltestelle Wieling West aus dem Bus ausgestiegen war. Die Fahrbahn war wegen des Unfalls bis etwa 21.45 Uhr gesperrt. Die Feuerwehr leitete den Verkehr wechselseitig durch das Gewerbegebiet um.

Markus Mörtl, Kommandant der Feldafinger Feuerwehr, war als einer der Ersten am Einsatzort. Er habe den Mann im Gras liegen sehen – und eine Frau sei bei ihm gewesen, die offensichtlich Erste Hilfe leistete. Laut Polizei hatte der 85-Jährige wohl die Geschwindigkeit eines Peugeot-Pkw unterschätzt, der Richtung Starnberg unterwegs war. „Dessen 45-jähriger Fahrer erfasste den Fußgänger, der zudem noch dunkel gekleidet und somit nahezu nicht zu erkennen war“, heißt es im Bericht von Hauptkommissar Oliver Jauch. „Der Senior wurde in den Grünstreifen geschleudert und kam dort bewusstlos zum Liegen.“ Der Mann musste mit dem Rettungshubschrauber abgeholt werden. Dass er im Gewerbegebiet landen konnte, dafür sorgte laut Mörtl die ebenfalls alarmierte Feuerwehr Traubing.

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Blutentnahme beim Autofahrer: Keine Hinweise auf Alkohol

Dem Autofahrer wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Blut abgenommen. „Hinweise auf Alkoholkonsum lagen jedoch nicht vor“, schreibt Jauch. Außerdem ordnete die Staatsanwaltschaft die Hinzuziehung eines Gutachters an.

Für die Feuerwehr Feldafing war es der 20. Einsatz im Dezember – am 19. Dezember. „Es ist sehr viel los derzeit“, sagt Kommandant Mörtl. Die meisten Einsätze hingen mit den vielen Schneefällen Anfang des Monats zusammen. Eine Herausforderung für die personell schwach aufgestellte Feldafinger Freiwilligen. Immerhin vermeldet Mörtl auf Nachfrage einen „kontinuierlichen, aber leichten Zuwachs“. So hätten sich zuletzt wieder zwei Aktive der Wehr angeschlossen.

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