Irre Unterwürfigkeit: Infantino schenkt Trump die Klub-WM-Trophäe

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Der FC Chelsea bekommt als neuer Klub-Weltmeister nicht den originalen Pokal. Der steht weiterhin im Oval Office bei US-Präsident Donald Trump.

Washington – So wirklich überraschend ist es nicht, dass der Original-Pokal der Klub-WM jetzt bei Donald Trump im Oval Office steht. Der US-Präsident war ja schon bei den Feierlichkeiten des Weltmeisters FC Chelsea ganz vorne dabei. Und wollte gar nicht weggehen, als die Sieger um Kapitän Reece James den Pott in die Höhe stemmten. 

Trump war es egal, dass der Moment eigentlich alleine den Siegern gehörte. Selbst Trainer verschwinden dann gerne in den Hintergrund. Bei Trump hingegen fehlte es nur noch, dass er sich den Pokal schnappte. Wobei er das ja sogar getan hat.

Klub-WM: FC Chelsea muss auf Original-Pokal verzichten

Denn es ist kein Scherz: Trump darf die originale Trophäe behalten, der FC Chelsea bekommt eine Kopie. Das hat Trump in einem Interview mit dem Streamingdienst DAZN verraten. Richtig gelesen: Die Sieger erhalten eine Neuanfertigung. 

„Sie sagten: ‚Könnten Sie diese Trophäe eine Weile aufbewahren? Wir stellen sie ins Oval Office.‘ Und dann fragte ich: ‚Wann holen Sie die Trophäe ab?‘“, beschrieb Trump die angebliche Konversation mit dem FIFA-Präsidenten Gianni Infantino, als der den Klub-WM-Pokal im März im Oval Office enthüllt hatte. Dort stand die Trophäe in der Folgezeit auch weiterhin.

FIFA-Präsident Gianni Infatino mit Donald Trump und dem Klub-WM-Pokal
FIFA-Präsident Gianni Infatino mit Donald Trump und dem Klub-WM-Pokal. © IMAGO/David Buono/Icon Sportswire

Infantino habe danach gegenüber Trump erklärt: „‚Wir werden sie nie abholen. Sie können sie für immer im Oval Office behalten. Wir lassen eine neue anfertigen.‘ Und sie haben tatsächlich eine neue angefertigt. Das war ziemlich aufregend.“

Klub-WM-Pokal für Trump: Typisch Infantino

Auch wenn es damals etwas anders wirkte, als Trump den FIFA-Boss fragte, ob er die Trophäe behalten könnte und Infantino überrumpelt zustimmte, bleibt das Ergebnis das Gleiche.

Denn es ist typisch Infantino, dem aktuellen Gewinner lieber eine Kopie anfertigen zu lassen, als es sich mit dem mächtigsten Mann der Welt und dem WM-Gastgeber 2026 zu verscherzen. Dabei hätte es die Kopie bei Trump vermutlich auch getan. (anre)

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