Marc-André ter Stegen: Jetzt entzieht Barça ihm die Rückennummer
Erst gestern gab der Klub bekannt, dass ter Stegen auch die Kapitänsbinde verliert. Hintergrund ist ein eingeleitetes Disziplinarverfahren gegen ter Stegen, nachdem der Torhüter seine Zustimmung verweigert hatte, den ärztlichen Bericht nach seiner Operation an die Liga weiterzuleiten. Damit ist die Registrierung neuer Spieler beim FC Barcelona kurz vor Beginn der neuen Saison nur noch sehr schwer möglich.
Spanische Zeitung sieht "Mobbing"
Die spanische Sport-Zeitung Marca spricht inzwischen von Mobbing: „Seit Monaten riecht es bei Barcelona faul. Was als einfache Gerüchte und Bewegungen um ter Stegen begann, hat sich zu Praktiken entwickelt, die einen ganz klaren Namen haben: Mobbing. Ja, Mobbing am Arbeitsplatz.“
Nationaltorwart ter Stegen bezieht Stellung
Nationalkeeper ter Stegen hat sich im Streit mit dem FC Barcelona erstmals seit zwei Wochen wieder öffentlich zu Wort gemeldet. Der 33-Jährige fühlt sich falsch dargestellt, wie er in einem ausführlichen Instagram-Statement erklärte. Viele Dinge seien über ihn gesagt worden und "manche davon völlig haltlos", schrieb ter Stegen. Er wolle aber eine gemeinsame Lösung finden, gab der Schlussmann zu verstehen. Er spüre weiter eine tiefe Zuneigung zum Verein, zur Stadt und den Fans.
Ein Ende der Posse um ter Stegen ist nicht in Sicht. Auch für den Torhüter steht einiges auf dem Spiel. Bei Bundestrainer Julian Nagelsmann ist er eigentlich als Nummer eins für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko eingeplant, nachdem er sich über viele Jahre hinter Manuel Neuer anstellen musste. So dürfte im Winter auch wieder ein möglicher Transfer ein Thema werden - womöglich für beide Seiten auch die beste Lösung.