Situation am Hauptbahnhof eskaliert: Ermittlungen gegen sechs Mitarbeiter der Deutschen Bahn

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Der Münchner Hauptbahnhof (Symbolbild). © IMAGO/Frank Hoermann/Sven Simon

Vorfall am Münchner Hauptbahnhof: Weil ein Mann randalierte, musste die Bundespolizei ausrücken. Nun wird auch gegen sechs Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn ermittelt.

München - Am späten Donnerstagabend, dem 16. Januar, ereignete sich im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofs ein Vorfall, bei dem ein 28-Jähriger gegen eine „Bahnhofsuhr schlug“, so die Polizei in ihrem Bericht. Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn beobachteten dies und sprachen den Mann daraufhin an, was zu einer Eskalation führte.

Eskalation am Hauptbahnhof München: Ermittlungen gegen sechs Mitarbeiter der Deutschen Bahn

Der 28-jährige Eritreer aus Ebersberg schlug gegen 22.15 Uhr gegen die Uhr, ohne sie zu beschädigen. Die Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn griffen ein und es kam zu einem Streit, in dessen Verlauf sie den Mann zu Boden brachten. Ein 30-jähriger Begleiter des Eritreers versuchte, ihn aus dem Griff der Sicherheitskräfte zu befreien, woraufhin auch er zu Boden gebracht und fixiert wurde.

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Streit am Hauptbahnhof München eskaliert – Mann hatte Bahnhofsuhr geschlagen

Während des Vorfalls soll es zu Bedrohungen und Beleidigungen gegenüber dem Eritreer gekommen sein. Die alarmierte Bundespolizei brachte alle Beteiligten zur Klärung des Sachverhalts zur Wache in der Denisstraße. Der 28-Jährige klagte über Kopfschmerzen, benötigte jedoch keine medizinische Hilfe vor Ort. Die Bundespolizei ermittelt nun gegen den 28-jährigen Eritreer wegen Nötigung sowie gegen sechs Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn wegen Nötigung, Beleidigung und Bedrohung, so die Bundespolizei abschließend.

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